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Slut Schrift, 2.3k
Noisepop – angefangen hat das alles wohl mit den US-Postpunkcombos wie Dinosaur Jr. oder Sonic Youth. Ein Wall of Sound aus verzerrten Gitarren und Bassläufen durchbrochen von zuckersüssen Melodien, oder umgekehrt. Im Laufe der Zeit stieg der Melodiegehalt der Songs deutlich an, verkauft sich so ja auch besser als Krach pur. Die Entwicklung zum Alternativrock tat ein übriges. Nun ja, auch hierzulande haben es einige Labels und Musikanten geschafft, mit derartigen Spielweisen sich ein Stück des Musikmarktes zu erobern, mit ein wenig mehr Theorie spricht man dann vom Mainstream der Minderheiten. Wirklich neue Sounds wurden und werden nicht geschaffen – ist doch jedes Gitarrenriff schon gespielt, jeder Basslauf schon durchgeklimpert. Auch die Anzahl der Variationen in Schnelligkeit und Lautstärke ist schliesslich nicht unendlich, aber eigentlich bin ich ja froh darüber, daß es noch Combos gibt die solides Songschreiberhandwerk abliefern können und dabei nicht versuchen, den Rock’n’Roll neu zu erfinden. Keine Experimente sollte da die Devise heißen und unseren Gästen von The Slut würden ich genau das mal unterstellen. Wohltuende Abwechslung zwischen Gitarrenwand und ruhigen Passagen auf Grundlage solider Songs ohne zu langweilen (für Freunde des Genres jedenfalls). Wie schon gesagt, der Rock wird nicht gerade neu erfunden aber unterhaltsam wird es auf alle Fälle. Und wer mit Notwist etwas anfangen kann, wird auch mit Slut seine Freude haben.
Kay

The Slut, 28.7k


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last modified: 28.3.2007