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ulan bator präsentiert:, 14.5k

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one year of jungleistic rave, 8.8k

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Im November 1998 wurde zum Jungleistic Rave, damals noch im Rahmen von Cosmic Bang, geladen. Nach dem das Ordnungsamt im März ‘99 alle Veranstaltungen und Versammlungen in der Scheune der Substanz untersagte, wurde es erst einmal ruhig, da man auch nicht sofort eine Ausweichlokation finden konnte. Zwar waren DJ Sebel und Mc Jamie Withe noch einmal im Kitchen zu gegen, aber dieser Club fiel ja bekanntlich der selben Behörde zum Opfer. Fazit: LEIPZIGER ORDNUNGSWAHN verhindert LEIPZIGER KULTUR. Eigentlich traurig für eine Kommune, die einen Anspruch als Welt- und Messestadt geltend machen will, aber was man im Osten nicht durfte, wird man auch heute nicht mehr lernen. Was ist nur LIBERALISIERUNG??? – Packungsbeilage: Bei Risiken und Unwissenheit verstecken Sie sich am besten hinter Ihren Pragraphen und einigen Sie sich keinesfalls mit Betroffenen oder Geschädigten.
Da wir aber leider in einer Gesellschaft leben, in der es die (meisten) Alten verlernt haben, auch mal auf die Jüngeren zu hören, und die Alten ungünstigerweise auch noch immer älter werden, dabei aber nicht aussterben sondern sich doch vermehren, hilft nur eins: Weitermachen! – zumindest bis sie uns auch noch die letzten Plätze nehmen. Don’t try to test the Crew. Stillstand ist der Tod und so hat sich die Ulan Bator Crew über den Sommer hinweg ganz schön bewegt, um am 16. Oktober den vierten Jungleistic Rave in neuer Lokation vorzubereiten, den bis dahin besten. Und schon ist wieder ein Jahr vergangen. November ‘99. Ein Jahr voller Erfahrung, ein Grund ausgiebig zu feiern und sich für die nächsten Jahre zu motivieren, ein Grund dies im Conne Island zu tun, das schon über Jahre hinweg die Fahnen des D’n’B-Biz’ in der Stadt ganz weit nach oben hält. Doch gerade hier wurden wir mit einer für uns doch schon sehr entscheidenden Frage konfrontiert: deutscher Drum’n’Bass – das zieht nicht! Aber was bitte ist deutscher Drum’n’Bass? Englischer Drum’n’Bass sind NAMEN wie Lemmon D und Dillinger oder 4 Heros, die für viel Geld einen Abend gestalten und dabei so tun, als würden sie das erste Mal mit Technics auflegen. Wenn sich dann zum Beispiel ein junger Mensch irgendwo in diesem Land in einem deutschen Plattenladen englische Drum’n’Bass Platten kauft und sich mit diesen und seinen Technics auseinander setzt, ist das dann also deutscher D’n’B oder? Wenn sich vielleicht ein paar junge Menschen noch tiefer mit der Musik befassen, ein eigenes Label gründen und den Anspruch haben, eigene Tracks zu veröffentlichen, wie ihre Vorbilder in England, dann ist das auch deutscher Drum’n’Bass? Ist es wirklich wichtig, ob der Jemand, der an den Decks steht, in England oder in Deutschland geboren wurde und ist es nicht völlig normal, daß sich ein hier produzierter Sound eben so unterscheiden kann wie die von zwei englischen Produzenten, z.B. DJ Hype und Dom [[section]] Roland? Solche Diskussionen finde ich an den Haaren herbeigezogen und für mich bleibt Drum’n’Bass halt Drum’n’Bass und mir ist es egal, wo auf der Welt er auch produziert wurde, so wie mir es auch egal ist, ob ein deutscher Selector englische Platten dreht und umgekehrt. Wichtig für mich ist einfach nur, sie verstehen es, mit denen von ihnen gewählten Arbeitsmaterialien umzugehen, und Euch damit einen Abend lang gut zu unterhalten. Namen sind sowieso nur Schall und Rauch und so gilt das Motto: Nichts für die Kohle und alles für die Show – Basta!!!

Daß die Leute, die wir Euch am 20.11. präsentieren, wissen, wie man die Massive ordentlich unterhält, haben sie beim Jungleistic Rave schon blicken lassen und solltet Ihr vieleicht schon unsere Gäste gewesen sein, könnt Ihr Euch doppelt freuen, denn sie kommen zum 1jährigen fast ALLE.
Aus Berlin kommen: DJ APPOLLO und MC M.A.C.E
— Appollo, Mitbegründer und Producer für das inzwischen fast schon legendär gewordenen Projektes „Elephant Sounds“ gilt als „Super-Sharp-Shooter“ und „Shaker-Maker“ der Berliner D’n’B Szene. Seine Sets sind bekannt für eine gute und brilliante Mischung aus „dark and groovy jungle sounds“ und Drum’n’Bass.
Aus Mannheim kommt LIVE: die Bassline-Generation
— Schon 1991 gegründet, besteht die Bassline-Generation aus Deejay E (DJ und Producer der BG), MCC (erhielt ‘96 im Rahmen der Future Awards den Award als bester deutscher MC), Music Master Mat (Network Music & More), Worldz Walczok (Didgeridoo, Animation) sowie Alex, the Funky Drummer (Drum’s, Pecussion). Um den zahlreichen Veröffentlichungen der Bassline-Generation auf Vinyl, CD und MC auch weiterhin standhalten zu können, wurden drei, voneinander unabhänige Label’s gegründet: Exodus Records, MCC Records und Pornobass Records.
Und außerdem als Liveact: THE UNIQUES & DJ E.DECAY (unique recordings)
— Die Mitglieder der Crew kamen aus ganz unterschiedlichen Einflüssen, E.Decay durch den 91 Techno-House, O.C.B. durch Ragga Dancehall und Niqo durch Hip Hop zum D’n’B. 1994 kursierten die ersten Uniques Produktionen als Dubplates in ganz Deutschland und UK. Anfang 98 wurde, um eine solide Einheit zu schaffen, das Label „Unique Recordings“ auf das Produzententrio zugeschnitten, das die D’n’B Szene europaweit in Angriff nehmen will.
Und damit es an diesem Abend auch D’n’B aus Leipzig gibt sind natürlich auch die DJ’s der Ulan Bator Jungle Crew am Start. Außerdem wird auch die Deko von den Ulan Batoren gestaltet und wie die zum 1 Year Jungleistic Rave aussieht, schaut Ihr Euch am besten selbst an. Zum Abschluss bleibt nur zu sagen: Englischer Drum and Bass ist TOD! Es lebe Drum and Bass!!
Mister K

blinkt, 6.0k

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last modified: 28.3.2007