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Fugazi, 2.0k

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Die Götter des intelligenten Hardcore endlich 
hier im C.I. Ein kleiner Anachronismus sind sie 
schon mit ihrer No-Sell-Out-Attitüde, die sie
relativ konsequent seit 12 Jahren leben. 
Die komplette Kontrolle über
alles zu haben, was mit der Produktion von 
Musik zu tun hat, ist schon
beeindruckend und wird gern von 
schwärmerischen Geistern zu einer Art
Gegenmodell zur schier allmächtig 
scheinenden Musikindustrie stilisiert.
Seien wir doch mal ehrlich, es hat schon
 was von Don Quichotes Kampf gegen die
Windmühlen, wenn man glaubt, 
nur durch das DIY-Ding allein wäre 
eine milliardenschwere gewinnträchtige 
Freizeitindustrie auszuhebeln.
„You say I need a job?“
1980 gründeten Ian MacKaye und Jeff Nelson ihr Dischord Label in Washington DC. Relativ niedrige Preise für Konzerte und die Aufhebung der Altersbeschränkung beim Besuch derselben waren grob gesagt die Ziele. Auf Management von außen und die Vertriebswege der großen Firmen wurde verzichtet. Im neoliberalen Slang heißt sowas wohl Lean Produktion.
„I got my own Business“
Irgendwann wurde Ian MacKaye die Gründung einer Bewegung zugeschrieben, die von der ursprünglichen Ablehnung des Nihilismus des Punk und der Ikonographie des Rockbiz über dieses „Think Positive“ Ding zu Straight Edge wurde. In Europa völlig anders rezipiert als jenseits des großen Teiches wurde daraus die bravokompatible Story von der ersten reinen Jugendbewegung.
„You wanna know what I do?“
Das Spiel der Majors mitspielen immer im Glauben vermittels Selbstausbeutung und Ausnutzung eines Wissensvorsprungs mein eigenes Ding machen zu können. Im Slang des Business heißt das wohl Trendsetter.
Auf diesem Wege ist einiges zu erreichen. Wenn man die Spielregeln beachtet.
„None of your fucking Business“
Musikalisch standen Fugazi immer für die etwas verfrickelte Spielart des HC. Emotional aufgeladen, fabrizierten sie einen Sound, den man als Postrock bezeichnen konnte, lange bevor dieser Begriff überhaupt medial präsent war. Unumstritten sind ebenfalls die außerordentlichen Livequalitäten dieser Band.
Supported werden sie von einer Combo aus Polen namens „Something like Elvis“ die ebenfalls vertrackten HC bis hin zum Jazz fabrizieren.
Als Gäste ebenfalls geladen sind die Leipziger Bollo, dem Vernehmen nach aus den Resten von Up in Arms bestehend.
„1 2 3 Repeater“
Wir freuen uns.
KAY

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Fugazi, 12.4k

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last modified: 28.3.2007