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stella, 7.6k

stella, 5.4k Diese charmanten Schurken, cooler funky Schrott.

Rockers Hifi am Küchentisch. On-U Dub, unbeholfener Drum und Bass, internationalistisch und antinationalistisch, wild und sachlich, komplex und völlig eingängig, flapsiger Gesang, quengelnde Keyboards, schrille Kaputtnik-Disco, extrem guter Umgang mit Samples, aber auch fähig zu, im positiven Sinne, guten Rocksongs.

Stella haben Stil zwischen frühen Punkrockwurzeln und zeitloser Verantwortung, zwischen den übersteuert seriellen Sounds, wie man sie seit Can und Stereolab zu schätzen weiß und eigenartigem Hitpotential. Stella kommen aus Hamburg (remember Camp Imperial) und schrauben sich mit allen Parfums, zu heiß gebadet mit kleinen bösartigen Ohrwürmern durch die Gegenwart of Sound. Widerspenstig und ungestüm meldet sich die freundlich streitlustige Popgroup wieder auf dem Faltplan (dem skandalträchtigen) moderner Muzik (zurück). Eine enthusiastische kleine Poprevolution, sehr souverän pendelnd zwischen Easy-Trip-Disco-Suppe und Haarlack a la B 52’s. Stella kennen weder musikalische noch sprachliche Barrieren und sind eine von diesen pseudointellektuellen Hamburger Bands, die alle dicke Brillen und Cordhosen tragen. Die sehen auch so aus, wie diese Typen in der Schule, die einen beim Lehrer verpetzt haben, und solche Musik machen sie auch. Stella wissen um die Unmöglichkeit, in den Grenzen von Pop noch großartig etwas Neues zu schaffen und schaffen so eine Spielart begnadeten Underground-Pops, wie er großartiger nicht sein könnte.
Sample aus Spex, visions, zap...

Und wie ich Stella finde fragt ihr?
Grossartig, verspielt, bösartig, charmant, popig, interessant, schrill, ... Kay


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last modified: 28.3.2007