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Aktuelles Heft

INHALT #235

Titelbild
Editorial
• das erste: Hannah Arendt revis(it)ed
• inside out: 25YRS Conne Island Soli-Aktion
• inside out: Stellungnahme des Conne Islands zum Artikel der Bild-Zeitung vom 20.09.16 und den Vorwürfen des CDU Stadtrats Ansbert Maciejewski
Torch, Retrogott & Hulk Hodn, KET // 25YRS HipHop
Diskussionsveranstaltung zur Black Lives Matter Bewegung

RED FANG
Breakdown of Sanity
Nasty, Aversions Crown, Malevolence, Vitja, Sand und Varials
Digitalism
All Diese Gewalt
Jacques Palminger + 440Hz Trio
WORD! cypher / End Of The Weak Leipzig (Open-Mic-Freestyle-Session)
Psyche & Rational Youth // 25YRS Conne Island
25YRS Oi! - 4 Promille
25YRS Rumsei: Tortoise
Russian Circles + Helen Money
• position: »Die denkbar größte Entartung der Gewalt« 1
Ein Streit um den richtigen Ansatz
• doku: Was tun gegen rechts?
• leserInnenbrief: Seit Ihr eigentlich Geistig behindert?
• das letzte: Worauf Bettina Kudla anschlägt

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Ein Streit um den richtigen Ansatz

Seit einigen Wochen wird eine rege Debatte um eine Image-Kampagne der Bioladen-Kette BioMare geführt. Der Streit wird dabei nicht nur verbal geführt, sondern spitzte sich zu nachdem einige Fensterscheiben der Filiale in Connewitz eingeschmissen worden. Seitdem wurden einige Pamphlete verfasst und insbesondere im virtuellen Raum tobt der verbale Schlagabtausch. Doch fangen wir am Anfang an.

1. Akt: Vorhang auf für ein bisschen Kapitalismuskritik

An mehreren Litfaßsäulen prangt seit geraumer Zeit der Spruch »Kapitalismus ist das Resultat deiner Weigerung, es besser zu machen«, welcher zum Kauf im BioMare motivieren soll. Auch wird auf die Internetseite der Bioladen-Kette hingewiesen, wo sich weitere Texte zur Werbekampagne finden lassen. So heißt es dort: »Wir von BioMare glauben, dass wir dem »System« nicht machtlos ausgeliefert sind. Denn die Welt ist so, wie sie ist, weil wir sie dazu formen, weil wir sie tagtäglich mitgestalten - als Verbraucher, als Erzeuger, als soziale Wesen, als Angestellte oder als Verantwortungsträger. Weil wir in der Regel bewusst oder unbewusst unsere eigenen Interessen in den Vordergrund rücken. Somit ist Kapitalismus zu 100 Prozent die Konsequenz und die Summe unseres alltäglichen Handelns. […] Wir können etwas tun für eine menschlichere Arbeitswelt! Kein Mensch ist gezwungen, in Strukturen zu arbeiten, unter denen er leidet. Kein Mensch ist gezwungen, unfaire Preise zu zahlen und sich für umweltzerstörende Produkte zu entscheiden. Es gilt: »Wenn und nur wenn wir uns selbst ändern, verändern wir die Gesellschaft.« BioMare wird somit als »lebendiges Experiment« verstanden, »dass viel mehr bewirkt als unzufrieden mit dem Finger auf andere, auf das System, den Staat oder den Kapitalismus zu zeigen.« 

Mir ist keinesfalls daran gelegen jedwedes Handeln als »Pseudo-Aktivität« zu verdammen und, wie es bei Adorno-Aposteln häufig anzutreffen ist, den Dauerbrenner »Es gibt kein richtiges Leben im falschen« als Lebensmaxime zu begreifen. Diese Denkweise lädt nur allzu oft zum glückselig analytischem Blick (aus weiter Ferne) ein, um in so ziemlich jeder Lebenslage die eigene Resignation zu feiern und anderweitig handelnde Menschen zu diskreditieren. Darum soll es hier nicht gehen. Und doch kann und muss über die Ansätze von Kapitalismuskritik diskutiert werden sowie darüber, welche Ansätze sich eben als ziemlich unkritisch herausstellen. Letzteres scheint mir bei BioMare der Fall, wenn sich diese als Teil der so genannten Degrowth-Bewegung (auch: Wachstumskritik) verstehen und meinen den richtigen Ansatz in der Konsumtionssphäre des Kapitalismus gefunden zu haben. In der Welt von BioMare wird die Wirtschaftsweise um den Blick auf endliche Ressourcen erweitert, so dass ressourcenschonende »Bioprodukte mehr Arbeit enthalten und dadurch teurer sind« und zunehmend mehr Leute »für nachhaltige Produkte die notwendig höheren Preise« bezahlen. Das eigene Wirtschaftswachstum wird sodann als Gewinn für die Sache verstanden, denn »indem wir nachhaltigere, ressourcenschonendere Produkte anbieten, bieten wir vielen Menschen die Möglichkeit, nachhaltiger, also im Sinne von Degrowth zu leben.« 

Wer schon einmal in einem Laden von BioMare war, wird wissen, dass mit den hohen Preisen wohl nur finanziell wohlsituierte Leute langfristig ihr Grundbedürfnis auf diesem Weg befriedigen können. Die Entstehungsgeschichte gegenwärtiger Verhältnisse, allen voran die Herausbildung des »von Kopf bis , aus allen , blut- und schmutztriefend[en]« Kapitals, interessiert das Unternehmen nicht. Staatstreu werden die bekannten Spielregeln der jetzigen Produktionsweise beachtet und mit einen ökologischen und sozialen Aspekt ummantelt. Das Perfide daran ist das gute, zutiefst unkritische Gefühl, welches eine Vielzahl von Konsument_innen vermutlich empfindet, wenn es im BioMare einkaufen geht. Die sozialen Beziehungen im Kapitalismus werden gehorsam angenommen und im dümmsten Fall als geradezu »menschliche Eigenschaft« auf ewig festgeschrieben. Das Bio-Fairtrade-Irgendwas-Etikett beruhigt das schlechte Gewissen darüber, auf der Sonnenseite der Erde wohnen zu dürfen, wo man doch um all das Leid dieser Welt weiß. Hier soll nicht der richtigen Praxis das Wort geredet werden (ich weiß diese natürlich selber nicht), aber es lässt sich wohl nicht leugnen, dass (fundamentale) Umwälzungen niemals im Rahmen gegebener Gesetzgebungen stattgefunden haben oder dies durch kritischen Konsum auch langfristig zu erwarten sei. Die kleinen und großen Errungenschaften der Arbeitsbedingungen wurden nicht am runden Tisch ausgehandelt, sondern waren das Resultat der Weigerung die eigene Praxis von Paragrafen abhängig zu machen und etwas Freiheit im Leben zu erlangen. Vorbildhafte Revolutionäre gingen dabei einen Schritt weiter und sahen in einer generalisierten Selbstverwaltung, die die Produktionsweise als Ausgangspunkt der eigenen Kritik hervorhebt, einen Vorschein der befreiten Gesellschaft. Aber solche Fragen scheinen BioMare nicht zu interessieren und strukturelle Zwänge des Kapitalismus demzufolge erst recht nicht. Anders lässt es sich nicht erklären, wenn »Kapitalismus zu 100 Prozent die Konsequenz und die Summe unseres alltäglichen Handelns« sein soll und hiermit der Einzelne angesprochen wird. Doch scheinen sich auch andere Leute an solchen Phrasen zu stoßen, weshalb am 9. August die Scheiben der Filiale in Connewitz klirrten.

2. Akt: »Der Konflikt ist der Stoff, aus dem ist, was ist«

Ein Stein pro Scheibe ließ die Fenster zerbersten. Es dauerte nicht lange und ein Bekenner_innenschreiben war online. Darin wird als Motivation für die Tat BioMare vorgeworfen, dass das Unternehmen mitsamt der Werbekampagne die »Weigerung sei, Kapitalismuskritik auch nur ein wenig ernst zu nehmen«. Ebenso wird die Kapitalakkumulation des Unternehmens deutlich gemacht und damit gezeigt, dass dieses genauso kapitalistisch agiert wie andere Unternehmen. Soweit, so richtig. Nur wäre eine bloße Auseinandersetzung am Begriff wenig zielführend. Denn natürlich kann man auch allen anderen alternativen Wirtschaftsweisen den Vorwurf machen, dass deren Handeln sich in der Theorie nicht von Marxens »Kapital 1-3« unterscheidet. Aber diese Kritik müssen sich vermutlich auch immer wieder Hausprojekte (bspw. bezüglich Mietverhältnis bei gleichzeitiger Kritik derselben), Kollektivläden etc. anhören, was bei hiesigen weltumspannenden Verhältnissen keiner besonderen Denkleistung entspricht. Es gilt die richtigen Hebel zur wirklich konfrontativen Kritik zu finden und dabei mit großer Wahrscheinlichkeit auf staatlichen Widerstand zu stoßen. BioMare indes setzt auf kritischen Konsum und somit, bewusst oder unbewusst, auf gut betuchte Käufer_innen als revolutionäres Subjekt.

Malte Reupert, Geschäftsführer von BioMare, reagierte prompt auf die Angriffe. Auf einem Plakat wurde behauptet: »wer wirklich etwas zu sagen hat, hat Argumente«, und »Hass und Zerstörungswut sind Ausdruck von undemokratischer Haltung und fehlender Reflexion der eigenen Gefühlswelt«. Als Sahnehäubchen zeigt er sächsische Treue und bezeugt vorbildhaft den Schwur auf die herrschende Extremismus-Ideologie, denn »das politische Mäntelchen darüber ist austauschbar«. Auf der Facebook-Seite von BioMare wurde dies konkretisiert und so heißt es dort: »Es ist leider nur faschistischer Pöbel, der für sein moralisches Feeling ein revolutionäres Umhängchen braucht.« Besser könnte es LEGIDA und ähnlicher Schmutz nicht ausdrücken. In einem Interview mit der Leipziger Zeitung wird Malte jedoch nicht müde immerzu zu erwähnen, wie er doch einstmals »als Mitglied einer linken Splittergruppe in der Wendezeit 1990« irgendwann nicht mehr nur reden, sondern »in guter marxistischer Tradition die Veränderung der Produktionsverhältnisse ausprobieren« wollte. Wie sehr das Projekt gescheitert ist, wurde hoffentlich bereits ersichtlich. Es scheint der biografische Hintergrund sehr wichtig, denn auch später merkt er im Interview an: »Ich bin marxistisch geprägt!«. In einer ziemlich ekligen Art und Weise inszeniert er sich sodann als Alt-Linker, der als verständnisvoller Weiser die Jugend in ihrem »Misch-Kosmos aus Emotionen und Ideologie« versteht, denn er sei früher selbst so gewesen. Doch Steinewerfen hilft für ihn grundsätzlich nie zur Veränderung der Produktionsverhältnisse und solche Leute sollten »erst einmal Dialogfähigkeit erlernen«. 

Fiel das Bekenner_innenschreiben noch sehr dürftig aus, so dauerte es nach dem Angriff drei Tage bis ein neues Pamphlet am BioMare angebracht und auch im Internet bei linksunten veröffentlicht wurde. Eine selbst ernannte AG Plündern statt (ethisch korrekt) Einkaufen kritisierte das erste Schreiben als »sehr kurz und dürftig« in der Erklärung. Im eigenen Schreiben wird schließlich die »widerliche Selbstherrlichkeit und Arroganz« der Käufer_innen des BioMare und die fehlende Kritik an »Eigentum, Lohnarbeit und viele andere notwendige Bereiche des Kapitalismus« festgehalten. Auch die bürgerliche Wut auf Zerstörung jedweder Art wird benannt: »Der vom BioMare eingeforderte Dialog und traute Austausch war schon immer ein bürgerliches Werkzeug um (diskursive) Freiheit zu heucheln, aber materielle Veränderung zu verhindern. Weniger privilegierte Leute wissen um diesen Zustand und bekommen erst dann die breite Aufmerksamkeit, wenn sich diese in Aufständen Gehör verschaffen und ihr Leben einfordern.« Zum Abschluss wird »Expropriation der Expropriateure statt kritisch Einkaufen« gefordert und auch mögliche Schritte zu neuen Ansätzen beschrieben. So empfiehlt die AG mit der »Auflösung von Boss und Belegschaft, gleiche Entlohnung, Mitspracherecht und dergleichen« zwar keine große Revolte, aber liefert Verbesserungsvorschläge. Genau an diesen Vorschlägen entwickelte sich wiederum eine Diskussion auf der Facebook-Seite und Malte verfasste erneut ein Pamphlet.

Mit einem schlechten Witz kommentiert Malte die kritischen Stimmen und befürchtet »bevor unser Statement ankommen kann, wird es wieder vom Adressaten ins Marsianische übersetzt«. Da ist er wieder, der alte Weise kapitalistischer Verhältnisse – Malte Reupert. Aber gut, soll er mit seiner Arroganz zu Grunde gehen. Auf die Verbesserungsvorschläge geht er ein und meint, dass gleiche Entlohnung vermutlich an der unterschiedlichen Verantwortung der Beteiligten scheitert. So redet sich vermutlich jede_r Boss den eigenen Berufsstand schön. Dabei ist die Vorstellung selbstverwalteter Betriebe nicht vom Mars, sondern auch in anderen Ländern bereits Praxis (über Schattenseiten und länderspezifische Konstellationen soll hier nicht eingegangen werden, da es den Rahmen sprengen würde). Hinsichtlich eines Mitspracherechts wird die Arbeitsteilung als Hindernis angesehen und gefragt, ob die »Gemüsefachfrau an der Käsetheke mitreden soll«. Das Problem der Spezialisierung ist kein Neues und kann vermutlich nicht gänzlich aufgehoben werden. Aber Mitspracherecht setzt an der Auflösung des Boss–Belegschaft-Gefälles an und meint zumeist die Partizipation an der produktiven Ausrichtung des Betriebs. Das Thema muss wahrscheinlich in jedem Betrieb einzeln diskutiert werden und kann hier nur sehr schemenhaft angedeutet werden, aber um die Diskussion der unterschiedlichen Warenausgabe geht es bei der Einforderung von Mitspracherecht vermutlich nicht oder sie bleibt sozialdemokratischen Philistern überlassen. Auf das Boss–Belegschaft–Verhältnis angesprochen, wird einmal mehr die Verantwortung als Kritik herangezogen und stattdessen, ob die Belegschaft überhaupt bereit sei Verantwortung zu übernehmen. Denn die Entscheidungsfindung sieht Malte nur in einer hierarchischen Struktur verwirklicht, denn wie sonst könne die »Arbeitsproduktivität und damit zwangsläufig die Arbeitseinkommen« gewährleistet werden?! Last but not least kommt zum Abschluss des Pamphlets die ewige Litanei, wenn Gesellschaftskritik geäußert wird: »Ihr tretet auf, als wüsstet ihr die ultimative Antwort – Dann bitte: Her damit!« Als ob sich Kritik nicht an der Negation orientiert und utopische Gedanken notwendig skizzenhaft bleiben müssen, poltert Malte los und fordert wie eh und je die »ultimative Antwort«. Die wird aber mit großer Wahrscheinlichkeit keine_r der Kritiker_innen vorliegen haben, weshalb sie sich auf (teils konstruktive) Anmerkungen beschränken. Und die »Definitionshoheit über gut und schlecht für Andere«, wie es Malte wütend macht, werden diese Leute vermutlich ebenso wenig beanspruchen. 

Der Rest des Pamphlets sticht derweil nur noch mit sinnlosen Anschuldigungen und psychologischen Deutungsmustern heraus. Er habe all den Kritiker_innen »den Spiegel vor die Nase gehalten und das, was ihr da seht [..] ist Eure unendliche, Eure größenwahnsinnige Kehrseite«. Auch sei das »gekränkte Ego« dafür verantwortlich, dass immerzu der »Sündenbock« gesucht wird. Die eigene Extremismus-Ideologie wird sogar um religiöse Standpunkte erweitert, denn »Eure Wut und Eure Kränkung hätte euch unter anderen Umständen genau so gut unter ein rechtes, unter ein evangelikales oder ein radikalislamistisches Mäntelchen führen können«. Vor haltloser Wut schäumend prallt jegliche Kritik an Malte ab und er fordert: »Hört auf, nach Schuldigen für Eure Misere zu suchen«. 

3. Akt: Was nun?

Der Streit scheint aktuell beendet. Viele Kommentare wurden ausgetauscht, doch leider allzu oft von Malte als »Hasstiraden« aufgenommen. Trotz alledem sei anerkennend angemerkt, dass er sich zumindest den Kommentaren stellt (auch wenn es meistens wenig sachlich zugeht) und sich so ziemlich jede_r Schreiberling über eine persönliche Antwort freuen kann. Die Abwehrmechanismen wiederholen sich jedoch, sodass ein weiterer Austausch ermüdend ist. Denn was hilft es zu argumentieren, wenn ständig darauf verwiesen wird, dass man keine Ahnung von der inneren Struktur des Unternehmens (als ob Kritik stets nur aus der Innenansicht möglich ist) hat und vor der Kritik gefälligst mit eigenen, besseren Projekten glänzen muss?! Dass der Einwurf der Scheiben als adäquate Antwort auf die Kampagne zu bewerten sei, bezweifle ich. Trotzdem hat sich eine lohnenswerte Debatte um mögliche Ansätze im Gegebenen entwickelt, die leider sehr schnell persönlichen Beleidigungen wich.

Um der gewünschten Innenperspektive gerecht zu werden wäre eine militante Untersuchung in operaistischer Manier sicherlich sinnvoll und amüsant. Auch eine Undercover-Wallraff-Aktion in einem der Läden würde die Diskussion bestimmt voranbringen. Über Einsendungen bzw. Veröffentlichungen solcher, aber natürlich auch gänzlich anderer Art, würde ich mich sehr freuen. 


shlomo

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09.10.2016
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