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tribes of da undaground, 2.0k

Als sie Ende des vorigen Jahres im Conne Island ihr Set drehten, kamen trotz kurzfristig nur halbgewalkter Werbung circa 120 Leute, die es kaum fassen konnten, wie man ein DJ-Set von derlei Breite und Qualität auf einem gleichbleibenden, Maßstäbe setzenden Niveau halten konnte. Wer schon immer davon träumte, The Scientists vor Josh Wink und danach Grandmaster Flash, gefolgt von „Ninja Tune“ und „Mo Wax“- Klängen erleben zu dürfen - die Gelegenheit ist saugünstig.

orchidee, 3.8k infracom logo, 0.6k Auf annähernd zwanzig Veröffentlichungen aus ihrem „Kreativnetz Infracom!“ heraus haben es Jan „Japaan“ Hagenkötter und „Viet“-Namé Vaughn inzwischen gebracht. Als DJs, Produzenten und Herausgeber des „Tribes of da Underground“-Magazins umfaßt ihr musikalisches Spektrum „alles im Mix“ („Jazz thing“), was Ambient sounds, mellow Grooves oder pulsierende Beats und jazzige Samples hergeben. „Clubgeschichte in Progress“ zu schreiben ist ihre Intention. Befördert „nur durch funktionierende Kommunikationsstrukturen“, die ihnen beispielsweise auch Moloko und DJ Food auf ihre zweite „Infracom!“ - Compilation brachten.
„Einen Abend mit Jazz oder Deep House über Hip Hop, Trip hop oder Jungle“ zu gestalten, ist ihre Art der Demonstration einer Zukunft für unabhängige, bewegliche Labels.
Eine „affirmative Club-Action“ nennen sie es selbst und beziehen sich auf den ästhetischen Gehalt der Clubmusik, der „immer schon affirmativ“ war.
Jene Bejahung funktioniert „ohne Ressentiments“. Mit Abwesenheit der Elemente also, die Clubmusik vergewaltigen, wie es - und das muß jetzt hier stehen - Think About Mutation wieder mal mit Bravour als abschreckendes Beispiel - damals im April - taten.

Ralf


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last modified: 28.3.2007