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»IF YOUR CHEST AIN'T RATTLING«



Sub.island pres. TECTONIC
DJ PINCH (Tectonic, Planet Mu, Soul Jazz, Bristol)
2562 (Tectonic, Den Haag)
VINYLIZER (BTTB, Hamburg)
PORPOISE (ravin mums)

hosted by MC INSTRUKTAH D (sequoia antinational)

by MONOSKOPE



„it's not happening...“

Am 17. Mai 2008 kommen mit Pinch und 2562 zwei Dubstepschwergewichte ins Sub.island, die mit Basslines so tief wie der Mariannengraben für eine Erdplattenverschiebung sorgen werden.
„Underground music in the UK has always been very London-centric,“ gesteht Peverelist (Besitzer von Rooted Records) ein: „Bristol has a history of taking ideas from London scenes and re-interpreting them and I think that's what has happened with this dubstep thing. It's about inspiration over imitation. Inspired by London: influenced by Bristol.“
Auch für Robert Ellis, besser bekannt als Pinch, begann alles mit einem Forward>>-Besuch Ende 2003. Wieder in Bristol angekommen, begann er mit missionarischem Eifer, sich einen Namen als DJ/Produzent, Tectonic-Labeleigner (2005 gegründet) und Organisator der 2003 ins Leben gerufenen Subloaded-Veranstaltungsreihe zu machen und ist mittlerweile die multitaskende Dubstep-Lichtgestalt seiner rund zwei Stunden von London entfernten Hafenstadt. Mit seinem im November letzten Jahres erschienenen ersten Album „Underwater Dancehall“ setzt er sich in Sachen Reduktion und forward thinking upfront-Dubstep selber die Krone auf.
Mit großer Hingabe für Basic Channel gab er unter anderen den Anstoß zur Berlin/Bristol-Dubstep/Techno-Liaison, die wir heute vernehmen. Dies ist kein Versuch, zwei Hypes mit einer Klappe zu schlagen, aber nicht nur in Deutschland werden gerne Parallelen zu Minimal bemüht – beinahe schon überstrapaziert, dabei hat Dubstep aus Bristol schon immer vordergründig auf Einflüsse aus dem minimal Technoraum gesetzt oder besser Sinn für Raum in Produktionen gehabt. Was ist also von Pinch zu erwarten? „Deep, highly infectious upfront strains of the dubstep virus – bass weight that will penetrate your immune system and develop symbiotic relations with your pre-concsious mind. Err… or failing that, some good tunes I have in the bag to run on dubplate.“
Ein anderer Dubstep-Produzent, der sich selbstbewusst an den Rand des Dubstepzirkus stellt, ist Dave Huismans – aka 2562 und/oder A Made Up Sound – aus Den Hague in den Niederlanden, der den Swing vergangener 2step/UKGarage-Zeiten in die heutige Zeit transportiert und ganz nebenbei über Detroit die vielbeschworene Liebesaffaire zwischen Dubstep und Techno endgültig wahr werden lässt oder besser gesagt, die Grauzone zwischen beiden ausweitet. Mit Snares, so treibend wie Rückenwind, und drückenden Basslines voller Wärme wandelt er auf der Schwelle beider Welten.
Abgerundet wird dieses Sub.island nicht nur durch Leipzigs one and only Porpoise (Ravin` Mums) und die vokalen Fertigkeiten von MC Instruktah D (sequoia antinational), sondern auch durch Hamburgs DJ-Legende Vinylizer a.k.a. Marcus Maack, der mit seiner Back to the Basics-Radioshow schon seit geraumer Zeit eine Plattform für vorausdenkende Musik bildet – dass der Fokus auch hier in den letzten Jahren vornehmlich auf Dubstep liegt, erklärt sich wohl von selbst.
Highly recommended – Fujikoma



myspace.com/2562dub // myspace.com/tectonicrecordings // vinylizer.net // myspace.com/anjaporpoise // myspace.com/monoskope


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last modified: 22.4.2008