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DMZ Dubstep-Night, 23.1k

»Come meditate on bassweight«



Box, 7.4k

„It`s kind of weird, cause everything we do now is almost like it`s an extension of our bedroom when we was teenagers.“ (Mala)

DMZ sind nicht nur verantwortlich für die gleichnamige zweimonatig stattfindende Veranstaltungsreihe in der St. Mathews Church – mittlerweile eine Institution für Anhänger aus der ganzen Welt und neben FWD die wohl wichtigste Dubstep-Night in London (damit auch weltweit) – sondern beeinflussten in gleichem Maße Soundästhetik und Entwicklung des Musikphänomens Dubstep (siehe dazu CEE IEH #142) seit ihrer ersten Veröffentlichung „Pathways“ vor über drei Jahren. Auf dem eigenen Musiklabel DMZ, mittlerweile bei Katalognummer Zwölf angekommen, wird gegenwärtig Musikgeschichte geschrieben – falls nicht schon längst geschehen.
Das DMZ-Camp an sich besteht aus den Produzenten Coki, Mala, Loefah und MC Sgt. Pokes. Dabei bilden Mala und Coki zusätzlich das Produzentenduo Digital Mystikz und sind nach wie vor die Genre-Impulsgeber schlechthin. Mystifizierende Soundscapes und digital modulierte Rootsarchaik zeichnen DMZ aus und es steht die Funktionalität auf der Tanzfläche im Mittelpunkt.
Malas, mit bürgerlichem Namen Mark Lawrence, Produktionen kicken im Speziellen, bei aller Tiefgründigkeit und atmosphärischer Dichte, so unterschwellig treibend wie kein anderes elektronisches Vergleichsstück.
Der Term Dubstep wird von Mala mehr oder weniger akzeptierend zur Kenntnis genommen, ohne diesen zu ernst zu nehmen oder ihn für das eigene Schaffen zum Prinzip zu erheben – erklärbar durch die Tatsache, dass er, schon bevor dieser Begriff kursierte, dieses Terrain betrat oder überhaupt erst für andere begehbar machte.

„For me it's not about how I perceive my sound, it`s about how you or the person next to you receives it. I don`t really feel comfortable describing it, because how it hits me and you might be in a totally different way. I would like to have it left undescribed.“ (Mala)

So weisen einige Veröffentlichungen wie „Left Leg Out“ oder „Lean Forward“ eine ganz klare 4x4-Techno/House-Kompatiblität auf, strahlen dabei jedoch eine fast schon organische Wärme aus, die ihresgleichen sucht.

„Obviously, in the music itself you have certain dark sounds. They are not dark in the sense of ‚evil` or ‚menacing`, but they are serious. I think that`s where you find the meditation, because – although it`s obviously designed for a big sound system, it`s one of the types of music you can listen to on different levels. But I think you can take it or leave it.“ (Mala)

Zur Untermauerung des Gesamteindrucks kommt Mala am 31.08. nicht ohne den hauseigenen MC Sgt. Pokes ins Conne Island – wohl die lyrische Berreicherung schlechthin für Dubstep.
Von hiesiger Seite aus gehen Orson, De:bug Autor und damit maßgeblich mitverantwortlich für die Verbreitung des Dubstep-Virus in Deutschland, aus Düsseldorf sowie die Leipziger Pionierin Da Porpoise in dieser für alle Beteiligten unvergesslichen Nacht an die Decks.
Fujikoma und Onetake werden das Ganze in gewohnter Manier nach besten Kräften supporten.

Fujikoma

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Hund, 6.7k



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last modified: 10.7.2007