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Einige Anmerkungen zur Demo in Wurzen

„Ja, das war wieder mal eine Demo, wie wir sie lieben! Kraftvoll, laut, entschlossen und konsequent.“
So tönte es aus den allermeisten Kehlen nach dem Ende unseres kleinen Rundganges durch Wurzen.

Tatsächlich stellte der Demonstrationszug mit seinen mehreren hundert TeilnehmerInnen einen nicht alltäglichen, ja geradezu seltenen Anblick dar, sind antifaschistische Gesinnungen in dieser Kleinstadt doch sonst nicht gefragt. Nicht gefragt bei Bürgermeister und Stadtverwaltung, deren enge Verflechtungen mit der rechten Szene auf allen nur denkbaren Ebenen allzu bekannt sind.
Ebenso nicht gefragt bei einem Großteil der Jugendlichen Wurzens, die sich - wie die hier abgebildeten auch - in den rechten Kameradschaften über den gesamten Muldentalkreis und darüber hinaus organisieren.

Unter dem Motto „Wurzen und Umland nicht in Nazihand - Keinen Fußbreit den Faschisten“ fand nun die Demonstration statt und sie markierte einen Wendepunkt in der Entwicklung Wurzens zu einer faschistischen Hochburg. Die Message war unverkennbar: ‘Es reicht! Wir haben die Schnauze voll! Und wir werden uns wehren gegen die Übergriffe, gegen die Überfälle auf Wohnungen, auf Kulturprojekte! KEINEN FUSSBREIT DEN FASCHISTEN!’

Die Adressaten haben es vernommen, das ist klar, und es ist nun an jedem und jeder Einzelnen, diesen Botschaften Taten folgen zu lassen, den Faschos den Boden unter den Füßen wegzureißen, getreu dem Motto: „Heute ist nicht aller Tage - wir kommen wieder keine Frage - aller Nächte - aller Tage!“

Gerd E.

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last modified: 28.3.2007