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DJ Storm, 6.7k

„THE LASTEST THING“

am 24.11. ist dj storm (metalheadz, valve, demonic) wieder im conne island zu gast

vor anderthalb jahren war die grand dame des britischen drum & bass das letzte mal hinter den decks zu erleben, nun bringt sie im frühen winter wieder unser blut zum kochen. lassen wir die grossherzige und enthusiastische botschafterin der breakbeats selbst für sich sprechen:

>>ich spiele nicht die ganzen top-ten tracks. ich halte sehr viel davon, von allem etwas zu bringen: ob reggea vibe, jazzy vibe, hard vibe, twostep, einen amen track oder ein vocalstück. ich meine, das ist die schönheit von drum and bass für mich. das will ich beibehalten, aber natürlich habe ich auch ein paar big hits im set – nicht unbedingt jedermanns big hit, aber eben mein big hit. ich denke jeder dj hat seine big hits in seinem set. „all abord“ zum beispiel ist der track, den ich nie aufhöre zu spielen, der ist so gewaltig. (...) jeder dj hat andere oder nicht und das ist eben deine dj-identität. dazu gehört auch: du solltest niemals die crowd unterschätzen. ich denke wenn du als englischer dj kommst, dann wollen die leute „the next big thing“ hören, was hast du auf deinen dubplates, wen hast du in deinem koffer. sie wollen nicht hören, was die dj’s hier schon haben – und sie machen einen grossartigen job, du weisst was ich meine – sie wollen „the latest thing“: was wird storm heute machen? und ich versuche jeden von ihnen zu erreichen, denn ich liebe jeden einzelnen track den ich spielen werde: die verschiedenen styles von Photek zu Source Direct und zurück.<<

sie ist eine frau, die den hype um drum & bass unten hält und sich immer vom mainstream und seinen sozialzersetzenden synergieeffekten distanziert hat. wenn Storm kein „real keeper“ ist, dann wüsste ich nicht wer.

>>Kemi und ich haben immer gesagt, gib 110 prozent hinter den decks! egal wo du dich befindest oder wie die monitorsituation ist, die turntables getunt sind – egal: tu immer dein bestes! und wenn du das nicht tust, dann solltest du nicht deejaying. denn es geht hier um die leute auf dem floor und es geht um die musik – sie wollen sie korrekt und auf die richtige art und weise bekommen. mixe gut und mixe professionell. darum geht’s bei professionalität: für den dj, der die gelegenheit für einen gig bekommt, ist das seine „miete“ die er aufbringen muss, um in der szene ein zu hause zu bekommen. und so wurde mein zuhause zu meiner karriere, ich lebe davon. wenn du also der szene etwas zu bieten hast: go for it! (...) halte den kontakt mit der crowd, sei nett zu ihnen, rede mit ihnen wenn sie zu dir kommen, denn es geht hier um musik und nicht um dein von den leuten abgetrenntes big-dj-ego! und spiele nicht, was irgendjemandes meinung ist, der letzte hype oder dergleichen. bringe die tracks aus deinem herzen, die du fühlst.<<

local support: Francis (slowrapid), Echolot breaks.org), Booga (cuba crew) & MC Ramo (ulan bator)

robert


die zitate sind aus dem interview mit storm von breaks.org 1.4.2000 entnommen (www.breaks.org)


DJ Storm, 4.8k

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last modified: 28.3.2007