 Dem Reggaeafonicado dürfte das Blood and Fire-Label ein fester Begriff sein, arbeitet dieses doch schon seit Jahren erfogreich daran, die Geschichte des Reggae und Dub wiederzuveröffentlichen und dem breiten Publikum zugänglich zu machen. King Tubby, Gregory Isaacs, U Brown, Scientist, Lee Perry, Augustus Pablo und so weiter, Künstler die in den frühen siebziger Jahren die Grundlage für viele der heutigen Sounds legten, wurden und werden bei Blood and Fire veröffentlicht. Rootsreggae at its best. In Zusammenarbeit mit dem Hamburger Echo Beach-Label entstand nun schon der zweite Teil einer Samplerreihe, bei der Produzenten aktueller elektronischer Musik sich aus dem legendären Blood and Fire-Backkatalog bedienen und ihre Version des Concrete Jungle anfertigen. Die Reihe der Beteiligten verspricht einiges... The Orb, Horace Andy, Stereo MCs, Nick Manasseh, Apollo 440, ZionTrain, Leftfield... , Echogrooves, hypnotische Dubsounds, tiefe Bässe..., der Dub als Mutter aller Remixe. Die meisten der auf dieser Compilation vertreten Stücke werden äquivalent in die jetzige Zeit übersetzt, obwohl ich ja sagen muss, mir ist das stellenweise zu geradeaus 4 to the floor geraten, das heisst aber auch, beste Tanzbarkeit ist garantiert. Und eigenartig ist es schon zu hören, wenn Prince Alla’s „Stone“, 1976 von King Tubby als „Great Stone“ geremixt und veröffentlicht, damals den „Jungle“ vorwegnehmend, 2001 als Reremix von Zion Train erscheint, ohne seine hypnotische Kraft eingebüßt zu haben. Aber die Prägung eines neuen Stils gelingt hier nicht, eine Hommage im besten Sinne. Eine Soundsystemtour mit den Blood and Fire Allstars, dem Manasseh Soundsystem, Mc Spikey Tee (Morcheeba,Mr. Scruff) und Reverend Echo (Echo Beach) wird unsere Dancehall am 22.9. erreichen. In Dub we Trust Kay |