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luke vibert, 18.9k

luke vibert, 2.2k

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Luke Vibert, Wagon Christ oder Plug,
der Mann mit den vielen Persönlichkeiten würde allein ausreichen, um eine ganze Nacht zu gestalten, ohne gelangweilt zu werden. Der 26-jährige Luke ist einer von den Produzenten des Clubsounds, die sich am liebsten in den eigenen Wänden ihre Welt bauen. Erste Veröffentlichungen erschienen auf einem englischen Techno Label (Rising High). Labels wie Rephlex oder Mo Wax releasten seine Stücke und trugen maßgeblich zu seinem Bekanntheitsgrad und Erfolg bei. Sein Sound ist keineswegs leichte Kost – jedoch auch Spitzen-dope. Und auf die Frage: „Was ist das eigentlich für Musik, die uns da erwartet?“ würde ich wohl mit dem Wort „alles“ antworten müssen. Oder der Reiz verschrobener Technologien, deren Gemisch aus Vergangenheit und Zukunft längst nicht mehr anhand dieser zu entziffern ist und in dem das Rascheln einer Hihat eher einem Saum auf Parkett oder einer klingelnden Fußkette und dem, was darin Kommunikation war, sein sollte und ist, gleicht. Einer vor Popmusik und gleichzeitig nach Popmusik entstandenen und aus dieser Spannung der Epoche entstehenden Musik, die sich selbst immer weiter in ihrer Transparenz einwickelt, wie in einem immer dicker und gleichzeitig leichter werdenden Federbett, ist nicht gut mit Trennungen beizukommen. Denn Trennungen sind schwer, und schwer ist das Gegenteil von Luke Vibert. Grund genug, um sein 97er Album auf Mo Wax „big soup“ zu nennen und die Weiten des Universums anzudeuten. Das heuer veröffentlichte Album „Stop the Panic“ auf Cooking Vinyl präsentiert uns die Fusion zwischen BJ COLE und VIBERT, was nichts anderes zu bedeuten hat als Steelguitar und Funky Beats, die Mischung aus Hawaii, Sehnsucht, Cinemascope, Metall, Strandstimmung und ein bißchen Psychedelic garantiert das muntere Purzeln durch Rhythmen und Stile. Für Luke Vibert eine Erfahrung im Umgang mit einem Livemusiker. Und im Gegenzug erlebt BJ Cole, wie in der Tanzmusik der Status Quo überrannt und die Experimente hoch gefeiert werden.
Luke ist ein Freak, sein Programm ist die Freakshow und seine Gäste sind die Freaks...., ha.1, 2, 3, 4 und Bass ist hier wohl nicht zu holen, jedoch wird über die Ohren das Gehirn so mollig gekitzelt, daß die Knie schlackern und der Körper Wellen schlägt. Wer es nicht glauben möchte, der schaut dann eben mal am Ostersonntag im Conne Island vorbei und überzeugt sich davon, das LUKE VIBERT ein Top Typ, ein Held oder gar ein Gott ist.
Windy
luke vibert, 33.6k


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last modified: 28.3.2007