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Easter Ska Jam, 20.9k

lineup, 2.3k
Spicy Roots, 24.2k Die Easter Ska Jam nimmt zu Recht einen festen Platz im Leipziger Party-Kalender ein, für Ska-Fans ist sie ohnehin ein Muß, und auch Leuten, die nur 2-3 Mal im Jahr auf ein Ska-Konzert gehen, sei der Termin ausdrücklich ans Herz gelegt. Ein sehr angenehmer Aspekt dieser Veranstaltung in den vergangenen Jahren war, daß es letztlich nicht unbedingt darauf ankam, welche Bands denn nun eigentlich gespielt haben, sondern die Stimmung von vornherein auf Feiern und Tanzen ausgerichtet war, wozu die Konzerte und der obligatorische anschließende Ska-/Reggae-/Soul-Nighter immer ausreichend Gelegenheit geboten haben.
Das diesjährige Programm mag auf den ersten Blick möglicherweise ein wenig unspektakulär erscheinen, aber da trügt der Schein. Bei genauerem Hinsehen bzw. -hören werdet Ihr schnell feststellen, daß Moskito Promotion wieder ein überaus feines Oster-Ska-Paket zusammengeschnürt haben. Darin enthalten sind ein bekannter und gerade hier in der Gegend sehr beliebter Haupt-Act, dazu zwei weitere sehenswerte Bands, die das garantiert volle Haus in jedem Fall tüchtig rocken und die Leute von ihren Qualitäten überzeugen werden.

Spicy Roots aus Stuttgart gibt es schon seit einigen Jahren und ihr Sound aus vorwiegend Sixties-orientiertem Ska und Skinhead Reggae kommt eigentlich immer gut an. Die Band hat bereits auf etlichen größeren Festivals gespielt, undankbarerweise leider sehr oft am Anfang des jeweiligen Konzert-Abends. So wird es wohl auch diesmal sein, aber in Leipzig werden sie hoffentlich ein aufgeschlossenes Publikum finden und sich den Respekt erspielen, den sie verdient haben.

Rude Rich, 23.7k Rude Rich & The High Notes waren für mich die große angenehme Überraschung des Potsdamer Ska-Festivals im vergangenen Jahr. Die Holländer bevorzugen den traditionellen jamaikanischen Stil und sind auf diesem Sektor fraglos eine der besten neueren Bands in Europa. Einige der Musiker verfügen bereits über langjährige Erfahrung. Der Bassist z.B. hat bei Mr. Review gespielt – keine schlechte Empfehlung. Besonders begeistert hat mich der Sänger mit seiner souligen und auf beachtlicher Bandbreite kräftigen und sicheren Stimme. Wer Titel von Jackie Opel derart souverän covert, muß schon einiges können!

Naja, und zu den Hotknives müssen wohl keine großen Worte mehr verloren werden. Sie haben einige von uns durch die vergangenen 10 Jahre begleitet und sind dabei in Würde älter geworden. Weder der etwas unterschwellige nostalgische Wehmut in manchen Texten noch die für Ska-Bands ungewöhnliche kleine Vierer-Besetzung ohne Bläser beeinträchtigen die Spielfreude, und deshalb macht es auch zum x-ten Mal noch immer großen Spaß, zu ihren Songs zu tanzen, ein hoher Mitsing- und Party-Faktor ist garantiert. Neben den vielen bekannten Hits werden sie auch ihre neueste Platte vorstellen: „Screams, Dreams & Custard Creams“ auf Grover – auf so einen Titel können aber auch wirklich nur Briten mit leichtem Bauchansatz kommen...
Es wird wieder ein großer Ska-Abend – don’t miss it!
peanut vendor



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last modified: 28.3.2007