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Future Sound of Jazz '98. | |
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Aus einem eher provinziell geprägten Freistaat, mit
international geschätztem Drogenflair (siehe Kalendermonat Oktober), einem
Millionen schweren Championsleague-Mitstreiter und einer Straße, deren
real soziale Differenzen jeden Sonntagabend Millionen von Deutschen zutiefst
Michael Reinboth, Labelvater und „Music-Lover“, hat es geschafft, durch seine Release-Politik Compost innerhalb der letzten 4 Jahre einen Platz im Olymp zu sichern, gleich neben den Insulanern. Er bewies, daß auch Musik mit Inhalten möglich ist, in einer Zeit von Spice Products und Endzeit Wahn. Freiheit ist der Grundgedanke der Tracks, Grooves aller Schattierungen und jenseits der Beliebigkeit. Musik pur, eben. Ein besonderer Leckerbissen wird bestimmt die Live Performance von Fauna Flash – ihre Energie wird sich auf euch übertragen. Denn die beiden Herren, die Schubladenfetischisten in Kategorisierungskrisen stürzen, sprechen von Touring als „Bedürfnis“ (O-Ton: “Als Drummer träumte man immer davon, daß es mal etwas geben wird, wo man nicht dieser Depp hinter dem Set ist, der begleitmäßig spielt und dem alle Mitmusiker ständig sagen: Bitte nicht so laut!”). Pausen gibt es fast keine, Remixe für andere Künstler warten auf ihre Fertigstellung und nebenbei werden auch die eigenen Klangspektren erweitert. Unterstützt werden sie an diesem Abend von Michael Reinboth, Rainer Trüby und Jazzanova. Die Musikalische Linie dafür ist klar: Es gibt keine. Ob Drum & Bass, Trip Hop, funky Elektronica – das ganze natürlich verdammt jazzy – lassen wir uns einfach Überraschen. stefan & sascha
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