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Es ist geschafft!

Die vegane Revolution hat ihren ersten Schritt auf dem Weg zur siegreichen Durchführung erfolgreich vollbracht.
Die unerträgliche, tierverachtende und allen revolutionären Prinzipien (vgl. Mao Tse Tung "Das rote Banner") widersprechende Kolumne "Hunde" (die C.I.-Köter stellen sich vor) ist weg. Einer immer einflußreicher werdenden VeganistInnengruppe um die in Szenezusammenhängen bekannte Tieraktivistin Möhre hat es geschaft diesem üblen Gekliere einen endgültigen Einhalt zu gebieten.
Leider gibt es aber auch in heutiger Zeit noch genügend ignorante Menschen und Menschenähnliche (Androiden), die laut schreiend durch die Botanik hüpfen und den Verlust ihrer Freiheit zum Hundegebrauch beklagen. Die Bezeichnung "Mißbrauch" ist im Zuge der Aktion "Wir halten unsere Sprache sauber!" als "unverwendbar" eingestuft worden. Hintergrund dieser spektakulären Entscheidung war der Hinweis, daß der Begriff "Mißbrauch" nahelegt, es gäbe auch einen richtiger, also politisch korrekten Gebrauch.

Von politisch korrektem Gebrauch kann im Zusammenhang mit der alltäglischen Mißachtung grundlegender Hunderechte natürlich niemals die Rede sein. Jahrelange Beobachtung in der HundegebraucherInnenszene des Conne Island haben in einer 5jährigen Auswertungszeit erschreckende Ergebnisse zu Tage gefördert. Nur ein paar kleine Beispiele, in welch schockierender Weise Hund zum Zielobjekt menschlicher Neurosen wurden.
Da hätten wir das bedauernswerte kuhartige Tier, das von seiner Besitzerin mit unerfüllbaren Erwartungen überhäuft wird. Nach außen hin das Tier in den Himmel hebend (was sich z.B. am Halsband im Werte eines Gebrauchtwagens dokumentiert), herrscht ein Klima des Anspruchsdenkens, das unseres Erachtens in kurzer Zeit zu einem anormalen Wachstum des Viehs führen muß. Ein aus der Literatur bekanntes Phänomen, bei dem die menschliche Person, ihre gesamtgesellschaftliche Bedeutungslosigkeit durch die Befehlsgewalt (Herrschaft) über harmlose Tiere kompensiert. Aber auch die gegenteilige Reaktion ist im C.I. zu beobachten. Ein dicklicher, gelber Hund leidet unter der Vernachlässigung der Frau, die ihm seiner Familie entriß. Typisch! Sich selber ungeliebt fühlen und dann Schwächere treten. Wen wundert's, daß sich der kleine Hund nicht richtig entwickelt, sondern zu starken, großen Männern hingezogen fühlt.
Aber nicht immer steht das Tier im Mittelpunkt. Da ist das eher rotwildartige Wusel, das seinem Besitzer als Vorwand dient sich von anderen Menschen zurückzuziehen und Bilderbücher zu lesen. Wir vermuten: eine traumatische Schulzeit. Überhaupt sind Kommunikationsprobleme an der Tagesordnung. Da wurde ein Tier (unter Insidern als Staupenschnautze bekannt) zum täglichen Anbrüllpartner. Nur durch die ständige Flucht (selbst im tiefsten Winter!!!) in eine Leipziger Kloake (teilweise auch als Parthe bezeichnet) gelang es ihr die Annäherungsversuche abbröckeln zu lassen. Und siehe da, die Neurose des Besitzers hat sich dem Musikbusiness zugewandt. Und das ist nicht alles. Das Problem greift seuchenartig um sich. So fliehen einige Personen, die von uns anfangs gar nicht der Szene zugeordnet wurden, die menschliche Kommunikationsgemeinschaft immer mehr. Sie wenden sich auf breiter Front an die wehrlos (und sprachlos?) herumstreifenden Hunde und bringen sie mit ihren vielf&aaml;ltigen, immerwährenden Gejammer an den Abgrund des Wahnsinns.
Ist dies alles nicht schon Grund genug, die SchwätzerInnen zum schweigen zu bringen? Selbst wenn. Das Thema ist eröffnet, und wir machen weiter! Nehmt nur einmal eine dieser Hundefutterdosen in die Hand. (Achtung nicht öffnen, denn der Geruch ist unerträglich und haftet für Wochen am Körper!) Dort steht aufgeschlüsselt, wieviel Vitamine, Eiweiße und Proteine, wieviel Gemüse und wieviel Fleisch der Hund so frißt. Sinnlos sozusagen, denn Ratten wären genügen da, um einer selbstbestimmten Hundecommunty das Leben bis ins nächste Jahrtausend zu sichern.

Aber nein, Hunde soll'n beim Menschen sein. Da macht es nichts das Hundescheiße überall herumliegt und harmlose Muttis (ich sage nur Postfrau!) beim Bringen des Mitagessens für den Chef belästigt werden. Diese Probleme sollten - aber das ging einfach zu weit - durch den Bau eines sogenannten "Zwingers" "gelöst" werden.
WIR FORDERN FREIHEIT ALLER EISKELLERHUNDE! NIEDER MIT DEN TIERVERACHTENDEN PRAKTIKEN DIESES KONTINENTS! WEG MIT DEN MENSCHEN AUS HUNDEREVIEREN! KEINE KONZERTE - LÄRM IST SCHLIMM! CAFÉ NUR FÜR HUNDE!
im Namen von Hexe, Cora, Schizo, Dios, Arko, Gonzo, Lisa, Fiete und all den anderen Unterdrückten!

Kommando "Leinenriß"

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last modified: 28.3.2007