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Aktuelles Heft

INHALT #207

Titelbild
Editorial
• das erste: Das emanzipatorische Potential der Geissens
electric island: DIAL w/ John Roberts, Lawrence
Turbostaat
Music Of The Living Dead. Über die Angleichung von Leben und Tod im Brutal Death Metal.
Benefizdisco
The Black Dahlia Murder, Aborted, Revocation
WORD! cypher / OPEN MIC.
Kleine Bühne: Empowerment, WolfxDown, Barren, Angstbreaker
Herr von Grau »Freiflug« 2013
Betty Ford Boys X Ecke Prenz
14.10.1943 – Aufstand im Vernichtungslager Sobibór
The Dillinger Escape Plan, Maybeshewill, Deathcrush
Reverie w/ Louden Beats
Sophia Kennedy & Carsten „Erobique“ Meyer + electric island
Benefizdisco
GIRLZZZ EDIT DJ NIGHT
Hard Skin, Brassknuckle Boys, High Society, The 3 Skins
• inside out: Nachrichten aus der Provinz
• inside out: Montag ist Ruhetag.
• leserInnenbrief: LeserInnenbrief
• review-corner buch: Erich Mühsam: Die Freiheit als gesellschaftliches Prinzip (1929) – Eine Einführung
• doku: Erich Mühsam – Die Freiheit als gesellschaftliches Prinzip (1929)
• doku: Unterstützung bei sexistischen Erfahrungen im Conne Island
• doku: Wir bleiben dabei – gleiche Rechte für alle!
• doku: Berlin-Hellersdorf: Eine logistische Herausforderung
• doku: Verfolgte, die auf UN und Völkerstrafrecht bauen, haben bereits verloren.
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• das letzte: Über den Zusammenhang von Anarchismus, Totalitarismus und Haustieren

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The Dillinger Escape Plan, Maybeshewill, Deathcrush

Nach ziemlich genau drei Jahren beehren uns The Dillinger Escape Plan endlich wieder mit neuer Scheibe und einer Show im Conne Island. Am heutigen Dienstag werden sie mit Maybeshewill und Deathcrush gemeinsam auf unserer Bühne stehen.
Es ist nicht gerade einfach, die Musik von The Dillinger Escape Plan zu beschreiben. Am Besten ist es wohl für jeden, es sich einfach selbst anzuhören. Im Allgemeinen wird die Band der Richtung des Mathcores zu geordnet. Der Stil steht wohl dem Metalcore nahe, unterscheidet sich aber durch den Einsatz unüblicher und wechselnder Taktarten, Extreme auslotender Rhythmusschemata und komplexer melodischer Elemente und Riffs stark von diesem. Die Songs muten so oft chaotisch an und entfalten, als Zusammenkunft fast kaum aufzählbarer Einflüsse, die vom Post-Hardcore über Metal bis hin zu Jazz reichen, eine nahezu verstörende Wirkung. Diese Chaos-Garantie, bei gleichzeitig enorm hohem musikalischen Anspruch und die bewusst an Zumutung grenzende Schockwirkung machen den Reiz an dieser Musik aus, wobei auch die Shows und Performances dem in nichts nachstehen.
Das neue Album von The Dillinger Escape Plan „One of Us Is the Killer“ tritt, wie man schon beim ersten Hören recht schnell bemerkt, nicht an, um „Option Paralysis“ – der Veröffentlichung von 2009, die als das bis dahin härteste Album der Band gehandelt oder zumindest oft und gerne so bezeichnet wurde – diesen Titel streitig zu machen. Die neue Platte haut im Vergleich nicht so vordergründig rein und ist auf eine gewisse Art und Weise ruhiger. In der Wirkung, die sie erreicht, steht sie aber „Option Paralysis“ in nichts nach. Sie erzeugt diese jedoch mehr darüber das ausgepfeilte Konzept der einzelnen Tracks und vor allem durch die stärkere Betonung des Zusammenspiels. Die musikalische Spannweite von „One of Us Is the Killer“ übertrifft den Vorgänger entscheidend; das Gesamtbild des Albums wirkt wesentlich durchdachter und genau deswegen funktioniert es auch so erstaunlich gut.
Wer also mit der Band was anfangen kann, sollte unbedingt kommen, um sich live von der Qualität des neuen Albums überzeugen zu lassen, und alle anderen, weil man sich den versprochenen Ausbruch, sofern man sich das Abverlangte zutraut, einfach mal geben sollte.

[Ferrand]

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28.09.2013
Conne Island, Koburger Str. 3, 04277 Leipzig
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