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Aktuelles Heft

INHALT #194

Titelbild
Editorial
• das erste: Keine Solidarität mit Syrien?!
Film: mossos d'esquadra
„Weltmusik“ im Conne Island?
Goth Trad
Marbert Rocel
Auf, auf zum Kampf?
Busdriver
Los Eastos Weekend
• teaser: April 2012 im Conne Island
• review-corner buch: Kritische Theorie nach Adorno
• review-corner event: Talib Kweli, Nice & Smooth, That Fucking Sara
Die gerechte Stadt braucht nicht nur Teer und Steine
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• neues vom: Neues… vom Grill

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Marbert Rocel

"Small hours"-Record-Release

Marbert Rocel /live (compost)
Good Guy Mikesh & Filburt /live (riotvan, permanent vacation)
M.ono & Luvless /dj (Rose Records)

„Wir machen gern viel selbst oder mit Freunden und wir nehmen dafür gern Sachen, die gerade zur Hand sind. Unsere Drums bestehen aus 'ner Couch, 'ner Truhe und einem Weinglas. Unsere Lichtshow besteht aus der alten Stadtbeleuchtung von Leipzig.“

Eigentlich machen sie nichts. Sie rauchen und schauen aus dem Fenster. Ab und zu ein Keks. Ein bisschen auf dem Sofa trommeln. Ein Wunder, wie aus so viel Müßiggang in den letzten fünf Jahren drei Platten, mehrere Live-Touren und Gastspiele von der Fusion bis zum Nachtdigital werden konnten. Die Marbert Rocel-Strategie: Ganz entspannt und trotzdem – oder gerade deswegen – irgendwie erfolgreich.

Die Wahl-Leipziger Marcel Aue, Robert Krause, Antje Seifarth und Martin Kohlstedt sind eine Band zum Liebhaben: Im Spätsommer sitzen sie mit drei Pullovern auf dem Eiskeller-Freisitz. Sie essen Pfannkuchen mit Nutella und das auf Bierbänken, die den Keim von 20 Jahren Subkultur absorbiert haben. Wahrscheinlich würden sie sogar beim Hofkehren helfen, wenn man sie darum bitten würde.

Auf der Bühne sind Marbert Rocel dann doch etwas professioneller. Da müssen Couch und Truhe einem Rhodes-Piano, Saxophon und MPC weichen. Das Weinglas darf bleiben. Die glockig-leichte Stimme von Antje alias Spunk natürlich auch. Was daraus entsteht, könnte platt als Elektro-Pop bezeichnet werden, enthält aber ebenso viele Elemente aus Jazz und House. Off-Beats, tanzbare Rythmen, Bläser, schnurrende Bässe. Eine angenehm laue Brise, luftig und immer etwas abgehoben – auch wenn die Texte des neuen Albums „Small Hours“ bodenständiger kaum sein könnten. Es geht um das ewige Alte: Liebe, Halsschmerzen und Enttäuschung. Ein Quäntchen Schmerz verpackt in daseinsfreudige Clubtauglichkeit. „Wir machen halt Dur-Musik mit Moll-Akkorden.“

ly

Marbert.Rocel

 

27.03.2012
Conne Island, Koburger Str. 3, 04277 Leipzig
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