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#172, Januar 2010
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Aktuelles Heft

INHALT #180

Titelbild
Editorial
• das erste: Das Deutschland der Sarraziner schafft sich ab – so what?!
Island Deluxe
Option paralysis
Mouse on the Keys /live
»Messing with your emotion«
Hell on Earth Tour
Mice Parade, Laetitia Sadier, Silje Nes
 electric island  fall edition
Samiam, The Casting Out
Austin Lucas, Drag the River, Cory Branan.
DOOM-Europe Tour 2010

Hellnights 2010
Stomper 98, Volxsturm, HardxTimes
Far From Finished
Lesung: Was kostet die Welt
Tocotronic
Veranstaltungsanzeigen
»Das Ende des Kommunismus«
• review-corner buch: Abwarten? Nein Danke!
• doku: Solidarität mit Israel!
• doku: Leipzig / 16. Oktober / Call For Action
• doku: Der destruktive Charakter
• doku: Kapitalismus als Religion
• leserInnenbrief: Brief an die Leser_innen
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• das letzte: Stuttgart 21 – Widerstand wird zum demokratischen Fanal!

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Mouse on the Keys

Mouse on the Keys /live

Support: Sissters

Mouse on the keys geben sich alle Mühe, der Musikwelt eine neue Facette zu verleihen – und das machen sie ganz prächtig. Das Trio aus Tokyo geht mit ungewöhnlicher Besetzung an den Start (ein Drummer, zwei Keyboarder/Pianisten) und spielt ebenso ungewöhnliche Musik.
Dieses Debütalbum (nach der „Sezession“-EP) strotzt vor Viefalt, die allerdings in kleinen Details versteckt liegt und somit erforscht, erkämpft, aber niemals erarbeitet werden möchte. Neben Jazzern geben Mouse on the Keys auch den Komponisten Steve Reich, aber auch Bands wie Kreator als Einfluss an und das spiegelt sich alles in „An Anxious Object“ wieder. Zwar arbeitet das Trio nicht offensichtlich mit Metal-Elementen, doch Jazz-Puristen würden bestimmt vehement widersprechen, wenn man ihnen dieses Album als normalen Jazz anpreisen würde. Das beginnt schon bei der rockigen, fast metallischen Produktion, setzt sich in den zwar jazzig-angehauchten, aber doch eher brettharten Drumparts fort („Spectres De Mouse“ könnte daran gemessen reinster Mathcore sein) und manifestiert sich in Ambient-Parts und kleinen Soundeskapaden, die eben wirklich vom bereits angesprochenen teve Reich oder dem ebenso wunderbaren Philip Glass stammen könnten. Fakt ist jedenfalls, dass Mouse on the keys keineswegs so willkürlich klingen, wie der Bandname andeuten könnte. Mouse on the keys sind einfach immer spannend, erfrischend und vor allem begnadet. Der Schlusspart von „Spectres De Mouse“ beispielsweise gehört mit Leichtigkeit zu einem der besten Parts, die die Musikgeschichte zu bieten hat.
„An Anxious Object“ (übrigens eine Art Konzeptalbum über die Heimatstadt des Trios) ist ein wunderbares Album und Pflichtprogramm für alle, die mal etwas anderes erleben möchten. Für Schubladen sind Mouse on the keys jetzt schon zu klein. Man darf mehr als gespannt sein, was da in Zukunft noch so kommen mag. Grandios!

www.metalnews.de

 

23.09.2010
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