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Aktuelles Heft

INHALT #175

Titelbild
Editorial
• das erste: Wer hat Angst vorm Sozialismus?
Easter Ska Jam 2010
To Rococo Rot
Ashers, Ticking Bombs
Bouncing Souls
„It's a virus.“
welcome to electric island?
OH! OH! OH!
Welcome home!
The Artery Foundation Tour
Shrinebuilder
Good Clean Fun
Fight for Freedom!
Benefizdisco
Katatonia
Sondaschule
electric island - love edition
Inspectah Deck
Veranstaltungsanzeigen
• review-corner buch: Hitler war's
• review-corner theater: Die Prinzessin als Anarch
• ABC: M wie Metaphysik
Mit Messer und Axt
• doku: VS wirbt versteckt am schwarzen Brett
• doku: Getrennt in den Farben –Vereint in der Sache
• doku: Wir geben keine Ruhe
• doku: tears please!
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• das letzte: Die Linke Wange auch noch hinhalten

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welcome to electric island?

Timid Tiger, Jack Beauregard

Timid Tiger

Electric Island am Dienstag? Keine Sorge, wir haben unsere Clubreihe für Techno- und House-Musik nicht musikalisch ins Beliebige erweitert – an diesem Tag ist eine fiktive britische Insel im Indischen Ozean gemeint, welche bekannte ängstliche Tiger zum Rückzugsgebiet gewählt haben.

Timid Tiger – das war doch diese sympathische Band mit dem niedlichen Tiger-Motiv und dem fluffigen Gitarrenpop, eingängigen Melodien, beeinflusst von Sixties-Sound und einer großen Prise Selbstironie? Die Assoziationen von Zuckerwatte und Fruchtkaugummi in Audiowahrnehmung übersetzt wachrief und sich anfühlte wie eine Fahrt auf dem Kettenkarussel? Zu deren „Miss Murray“ sich so gut tanzen ließ?

Das ist nun sechs Jahre her. Die Insolvenz des Hamburger Labels L`age d`or, auf dem das erste Album „Timid Tiger and a pile of pipers“ erschien, hat zu einer längeren Zwangspause geführt. Diese ist nun überwunden: Timid Tiger sind erwachsen geworden und bringen ihr zweites Album heraus. „Electric Island“ ist in einem gleichnamigen Studio (schade, ist das ängstliche Tigerchen wohl doch nicht in unserer Lieblings-Clubreihe sozialisiert worden) und in veränderter Besetzung entstanden: „Wir haben mit der Umbesetzung und dem Bau des eigenen Studios viel an Freiheit in der Arbeitsweise gewonnen“, so der Sänger Keshav Purushotham.
Die Tiger-Versionen von Britney Spears' „Womanizer“ und „Are you gonna go my way“ von Lenny Kravitz ernteten selbst in der New York Times und der Washington Post positives Echo. Die Band entschied sich daraufhin zu einer Zusammenarbeit mit dem US-amerikanischen Blog Prettymuchamazing – die „PMA.EP“ enthielt bereits neue Songs und Remixe und verbreitete sich als Gratis-Download im Netz. So erschloss sich die Band ein neues Publikum: Die „PMA.EP“ wurde mehr als 30.000 Mal runtergeladen. Die fünf Musiker beschreiben ihre neue künstlerische Perspektive folgendermaßen:

Die Unbefangenheit und Verspieltheit der frühen Jahre ist einem durchproduziertem Sound gewichen – neben Sixties-Rock schlichen sich Dancefloor-, R`n`B- und Singer/Songwriter-Einflüsse ein und der Sound klingt tatsächlich elektronischer. Tanzbar ist das Ganze immer noch – allerdings ist mit dem musikalischen Reifungsprozess auch die Unverwechselbarkeit des Timid Tiger-Sounds auf der Strecke geblieben.

Das Berliner Duo Jack Beauregard wird den Abend mit einer verträumten Mischung aus Folk- und Indietronic-Elementen eröffnen. Akustic meets electronica meets pop.

Ach, und Electric Island im „klassischen“ Conne Island-Sinn findet nur wenige Tage später statt. Also wieder aufatmen...

Claire

 

22.03.2010
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