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Aktuelles Heft

INHALT #175

Titelbild
Editorial
• das erste: Wer hat Angst vorm Sozialismus?
Easter Ska Jam 2010
To Rococo Rot
Ashers, Ticking Bombs
Bouncing Souls
„It's a virus.“
welcome to electric island?
OH! OH! OH!
Welcome home!
The Artery Foundation Tour
Shrinebuilder
Good Clean Fun
Fight for Freedom!
Benefizdisco
Katatonia
Sondaschule
electric island - love edition
Inspectah Deck
Veranstaltungsanzeigen
• review-corner buch: Hitler war's
• review-corner theater: Die Prinzessin als Anarch
• ABC: M wie Metaphysik
Mit Messer und Axt
• doku: VS wirbt versteckt am schwarzen Brett
• doku: Getrennt in den Farben –Vereint in der Sache
• doku: Wir geben keine Ruhe
• doku: tears please!
Anzeigen
• das letzte: Die Linke Wange auch noch hinhalten

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Bouncing Souls

Bouncing Souls

+ The Shoemakers, Sick Sinus

An keiner Musikrichtung wird wohl soviel rumgenörgelt wie am Hardcore und Punk. Werden neue Wege beschritten, ist das meist grundsätzlich erstmal nicht gut und schon gar nicht Hardcore (oder Punk) – generell war früher eigentlich alles besser. Neue Leute sind auch immer so eine Sache, werden erstmal abgecheckt, richtig Szenepunkte gibt`s für die, die „schon immer dabei“ sind.
Schon immer dabei sind auch die Bouncing Souls aus New Jersey, und wenn die Band am Freitag, 16.4., im Lieblingsjugendclub haltmacht, wird sie wohl Szenepunkte bis unters Tourbusdach im Gepäck haben. Denn die Band spielte ihre erste Show vor unglaublichen 21 Jahren, veröffentlichte in den zwei Dekaden 28 Tonträger und damit Hits für mehr als eine Liveshow. Geboten wird hier melodiöser Punkrock zum Skateboardfahren und in der Sonne liegen, mal schnell, mal langsam, manchmal zum Mitgrölen; alles veredelt durch die eingängige Stimme von Sänger Greg Attonito. Live zeigte der sich in der Vergangenheit übrigens öfter im feinen Zwirn, mit Hemd und Krawatte, vielleicht Zeichen des einsetzenden Alterungsprozesses.

Bevor die Bouncing Souls allerdings die Bühne betreten, darf sich das generationenübergreifend aufgestellte Publikum an Shoemakers aus dem allseits bekannten Hardcore-Nest Rosswein erfreuen. Die spielen so richtige Punkmusik, mit kratzigem Gesang und kompromisslosem Schlagzeug.

Den Anfang machen Sick Sinus. Wer bei den Bouncing Souls auf die Gröl-Parts steht, ist bei den Leipzigern genau richtig. Denn warm singen kann sich der autodidaktisch veranlagte Zuhörer hier auch ohne Textsicherheit, das nächste „oh-oh-oh“ lauert spätestens hinterm nächsten Refrain.

Abschließend lässt sich festhalten: Am 16.4. ist für jeden etwas dabei. Die Nörgler können nörgeln („'93 waren die Bouncing Souls aber besser“), alle anderen können sich freuen. Denn das Conne Island beschert ihnen einen Abend mit einer der besten Punkbands von 1993 – und heute.

Klas

Bouncing.Souls

 

22.03.2010
Conne Island, Koburger Str. 3, 04277 Leipzig
Tel.: 0341-3013028, Fax: 0341-3026503
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