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Brooklyn is in the house, 31.7k
Heltah Skeltah, 30.9k
Soweit nichts Neues im Osten, aber Ruck und Rock alias Heltah Skeltah gehören nicht zu Unrecht seit fast dreizehn Jahren zum gefeierten Teil der New Yorker Rapszene. Bis 1996 waren Heltah Skeltah noch ein Teil der Fab Five zusammen mit O.G.C., die sich nach ihrer zwischenzeitlichen Trennung heute bei der Boot Camp Clik wieder zusammengefunden haben. Wir erinnern uns dabei nur zu gern an die Boot Camp Clik-Show anno 2005!
Kurz nach der Trennung der Fab Five veröffentlichten Ruck und Rock ihr Debutalbum „Nocturnal“, das sich auf Anhieb in der ersten Woche 40.000-mal verkaufen konnte. Zusammen mit dem Debut von O.G.C. „Da Storm“ und dem ein Jahr später erschienenen Boot Camp Clik-Album begründete „Nocturnal“ den bis heute anhaltenden Hype um Duck Down Records/Priority Records. Zwei Jahre später schob man auf der Erfolgswelle das zweite Album „Magnum Force“ nach, bei dem sich allerdings der Verzicht auf die Produktionsfähigkeiten der Beatminerz mit mäßigen Kritiken und Verkaufszahlen rächte. Die erste Single (mit dem fies geflippten ATCQ-Sample für „Hot Sex“) lief noch passabel, bis das Album endgültig floppte und man sich bei Priority entschloss, Heltah Skeltah aus dem Labelkatalog zu streichen.
Für Beide folgten diverse Soloprojekte – so unterschrieb Rock bei Lethal Records (Label des Limp Bizkit-DJs) und schob Pläne für ein Soloalbum mit u.a. Methodman und Redman sowie Produktionen von Scott Storch bis Timbaland an. Mit der Pleite von Lethal Records verschwanden diese Pläne allerdings in der Schublade. So gab es bis auf zwei eigene Mixtapes über sein Label Bed Rock Entertainment und einige Featurebeiträge (u.a. auf „Muddy Waters“ von Redman) nur wenig Output.
Aktiver beziehungsweise erfolgreicher war da Ruck, der unter seinem Geburtsnamen Sean Price erst einige Gastauftritte auf diversen Mixtapes sowie dem Boot Camp Clik-Album „The Chosen Few“ und Blackmoons „Total Eclipse“ hat, bevor er 2005 mit „Monkey Barz“ sein Soloalbum vorlegte. Hierzulande eins der gefeierten Alben in 2005, sind die Verkaufszahlen in den USA Anlass, sich doch wieder mit Rock einem Gemeinschaftsprojekt zuzuwenden.
2005 hört man erstmals seit „Magnum Force“ wieder beide MCs auf dem Sadat X-Track „Experience & Education“ und sie lassen im Sommer 2006 zusammen mit O.G.C., Smith-N-Wessun und Blackmoon das nächste Boot Camp Clik Album „The Last Stand“ folgen. In Anbetracht der Trennung im Streit Rocks von Duck Down schon eine Überraschung.
Was man gern vergisst: es ist nunmehr zehn Jahre her, dass Heltah Skeltah zusammen ein Album aufgenommen haben. „D.I.R.T. (Da Incredible Rap Team)“ beweist aber ohne Frage, dass beide nichts von dem eingebüßt haben, was sie damals zu Heroen des Untergrunds gemacht hat. Wenn sie das Mic greifen, heißt es nur noch Ruck'n Roll!

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last modified: 20.2.2009