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We are Scientists, 54.8k

Ja, es ist Montagabend, das Wochenende war party- und alkoholbedingt anstrengend, der Feier-/Brückentags-Kurzurlaub ist vorbei und der erste Arbeitstag hat nicht dazu beigetragen, die Stimmung zu heben – wem ist da nicht nach einem Konzert anstelle einem Couchpotatoe-Abend samt frühem Zubettgehen zumute?
Nun, es geht ja nicht um irgendein Konzert, sondern um We are Scientists, einer der verdientermaßen großen Namen der neuen New Wave Gitarrenrock-Bands. Und gerade in der Montagabend-Katerstimmung ist ein gutes Konzert ein wahres Gute-Laune-Wundermittel ;)

Just the hard facst: We Are Scientists kommen aus Kalifornien und verfügen über reichlich Humor, hintersinnige Absurdität, Abgeklärtheit und Intelligenz. Sie spielen klassischen new wave rock mit eingängigen Melodien, perfekt produziert, ohne glattgebügelt zu klingen. Sie haben sich bereits 2000 in Berkeley gegründet und siedelten ein Jahr später nach New York über. Der Bandnamen kam ihnen zugeflogen, als jemand von einer Umzugsfirma fragte, ob sie vielleicht Wissenschaftler sind – was die drei Männer in den Mitzwanzigern trotz ihres verdächtigen Aussehens nicht bestätigen konnten. Sie konnten noch nicht mal damit angeben, erfolgreiche Musiker zu sein – was noch einige Jahre andauern sollte. Bis dahin zogen We Are Scientists optimistisch durch die Clubs und verkauften dort selbstproduzierte Singles. Erst ein bejubelter Auftritt im März 2005 im Hard Rock Cafe beim berühmten Festival South By Southwest in Austin/Texas brachte den Durchbruch. Der englische BBC 1 Radio-DJ Steve Lamacq hob die Band in die Rotation, und endlich standen die drei Musiker mit Plattenvertrag in demselben Rampenlicht, in dem sich auch musikalisch verwandte Gruppen wie The Strokes, Bloc Party, Rapture, Franz Ferdinand und Arctic Monkeys sonnen. We Are Scientists überraschten viele und nicht zuletzt sich selbst mit ihrem 2005 erschienenen Debütalbum „With Love & Squalor“, das sich dank der Dancefloor-Erfolge „Nobody move, nobody get hurt“, „It`s a hit“ und „The great escape“ allein im UK über 150.000 Mal verkaufte. Zwanzig Monate on the road wurden im Herbst 2006 von einer ausverkauften UK-Tour, einschließlich zwei Auftritten in der Brixton Academy, gekrönt, gefolgt von einer überaus erbaulichen Weihnachtszeit.
Im Herbst 2007 verabschiedete sich der langjährige Drummer Michael Tapper, und We Are Scientists ersetzen ihn und rekrutierten gleich noch einen vierten Mann für die Bühne, auf welcher sie ihr 2008 endlich erschienenes neues Album „Brain Thrust Mastery“ präsentieren – am 5. Mai im Conne Island. Montagabend, ja – aber was soll`s, die Couch ist auch Dienstagabend noch gemütlich.

Claire


We are Scientists, 23.2k



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last modified: 26.3.2008