home | aktuell | archiv | newsflyer | radio | kontakt
[128][<<][>>]

Helmut Reichelts Geltungstheorie

Ein Beitrag zur rationalen Rekonstruktion des „Verhängnisses“? Von Ingo Elbe.


Max Horkheimer hat – wie schon Karl Marx selbst(1) – die Dynamik der kapitalistischen Produktionsweise treffend als „Verhängnis“ bezeichnet, dem die Menschen in dieser Gesellschaftsformation nicht zu entrinnen vermögen, obwohl es doch von ihnen immer wieder selbst hervorgebracht werde. Die Aufgabe kritischer Gesellschaftstheorie sei demnach leicht zu bestimmen: Sie „erklärt wesentlich den Gang des Verhängnisses“(2). Die konkrete Gestalt dieser Erklärung, die Marx’ im ‚Kapital’ zu liefern beanspruchte, ist allerdings von der Kritischen Theorie kaum beachtet worden. Erst eine Generation direkter Schüler von Horkheimer und Adorno, wie Hans-Georg Backhaus und Helmut Reichelt, hat sich seit Ende der 1960er Jahre diesem Thema gewidmet und dabei zugleich die klassischen marxistischen Deutungsmuster der Marxschen Theorie widerlegt. Doch auch diese Schülergeneration kämpft noch heute, mehr als 35 Jahre nach ihren ersten bahnbrechenden Veröffentlichungen(3), mit dem Verständnis der Marxschen Ökonomiekritik. Da Helmut Reichelt auch in Leipzig vor einiger Zeit seinen neuesten Versuch(4) einer rationalen Rekonstruktion des ‚Verhängnisses’ der Ökonomie vorgestellt hat, sich in diesem aber eine eklatante Konfundierung der Marxschen Abstraktionsebenen von Wertformanalyse und Austauschprozess findet, die in einem verkehrten Begriff der Konstitution von Reichtumsformen resultiert, sollen im Folgenden einige kurze Bemerkungen zu seinen Überlegungen gegeben werden.
Reichelt tritt an, im Rahmen eines neuen, vermeintlich implizit in der Erstauflage des ‚Kapital’ anwesenden(5), Geltungskonzepts, die Frage nach dem ontologischen Status von Wert und Geld zu klären. Es ist der, sich gegen eine hermeneutisch-individualistische Rationalisierung wie gegen eine strukturalistische Verdinglichung gleichermaßen wendende, Gesellschaftsbegriff Adornos, der das Interpretationsraster Reichelts prägt. Um den Wert als verselbständigten, nicht ‚verstehbaren’ (d.h. nicht auf die rationalen Motive der Einzelnen zurückführbaren) Vergesellschaftungszusammenhang zu fassen, ihn aber zugleich einer Ontologisierung zu entziehen, verwendet Adorno den Terminus vom Wert als „in der Sache selbst waltende“, objektive „Begrifflichkeit“(6). Wert gilt so als Resultat einer im Tausch generierten, nicht auf bewusste Abstraktionsleistungen der Subjekte reduzierbaren, realen Abstraktion. Reichelt betrachtet es nun als seine Aufgabe, dieses Konzept von Realabstraktion zu explizieren und konkretisieren(7), weil nur so die spezifisch sozialen Gegenständlichkeiten Wert, Geld und Kapital wissenschaftlich erfassbar würden. Ausgehend von der folgenschweren neoidealistischen Umdeutung des Realabstraktionstheorems(8) in eines des objektiven Begriffs, beginnt Reichelt nun mit der Konstruktion seiner Prämisse mittels des ‚Auseinandernehmens’ und ‚neu Zusammensetzens’(9) der Marxschen Theorie. Die willkürliche Dekontextualisierung und Umdeutung von Marx-Zitaten, die er dabei betreibt, führt nicht nur zu einer logisch inkonsistenten Konstitutionstheorie ökonomischer Gegenständlichkeit, sie wird auch nicht als Re-Interpretation kenntlich gemacht und präsentiert sich nach wie vor als Explikation Marxscher systematischer Intentionen und Konzepte, die dieser nur nicht präzise genug formuliert habe(10).
Zwei hermeneutische Operationen führen Reichelt nun zu seiner Ausgangsthese des Werts als unbewusst im Kopf der Warenbesitzer existierendes Abstraktionsprodukt(11). Erstens wird Marx mit dem Satz zitiert: „Aequivalent bedeutet hier nur Größengleiches, nachdem beide Dinge vorher in unsrem Kopf stillschweigend auf die Abstraktion Werth reducirt worden sind“(12). Der Kontext der Äußerung im Darstellungsgang des ‚Kapital’ zeigt nun, dass Marx hier von der analytischen Erfassung des Werts durch das wissenschaftliche Bewusstsein spricht. Hier geht es darum, dass die Wertgröße der in Äquivalentform stehenden Ware im Wertverhältnis „nur indirekt“(13), durch Umkehrung des Polaritätsverhältnisses ‚messbar’ ist. D.h. das Polaritätsverhältnis ist zwar auch ein Äquivalenzverhältnis, in ihm kann aber nicht zugleich der Wert der relativen Wertform und der Äquivalentform ausgedrückt (‚gemessen’) werden. Als bloßes Äquivalenzverhältnis (wie im späteren ersten und zweiten Unterabschnitt(14)) gefasst, d.h. unter Absehung von dem nur im Polaritätsverhältnis realen Wertausdruck, ist die Größengleichheit beider Waren eben nur theoretisch, ‚für uns’, im Kopf festzuhalten. Diese Aussage über die nur theoretische Darstellbarkeit des Werts beider Waren jenseits der Wertform beinhaltet also in keinster Weise eine These über die vermeintliche gedankliche Hervorbringung desselben. Ein ähnlicher Sinn steckt auch hinter der Formulierung, dass Wert (im späteren ersten und zweiten Unterabschnitt) erst noch bloßes „Gedankending“(15) sei. Da die reale Abstraktion Wert außerhalb des Tauschvorgangs nicht stattfindet, kann auf der Ebene der Betrachtung der durch theoretische Abstraktion gewonnenen ‚einzelnen’ Ware der spezifisch gesellschaftliche Charakter derselben nur im Kopf des Theoretikers fixiert werden(16). Wert ist eben als solcher nur denkbar, nicht beobachtbar. Solche Aussagen nimmt Reichelt nun kommentar- und umstandslos als solche über den ontologischen Status des Werts per se.
Zweitens gelingt es Reichelt nicht, klar zwischen ökonomischen Formen und Kategorien zu unterscheiden. Marx’ Äußerung, dass der gegenständlich induzierte Schein der Sacheigenschaft unmittelbarer Austauschbarkeit als „objektive Gedankenform(...)“ „die Kategorien der bürgerlichen Ökonomie“(17) bildet, wird von Reichelt vom Bezug auf den fetischistischen Schein, den die Formen im Wertausdruck produzieren, wie auf dessen Verarbeitung im Diskurs der Politökonomie ‚gereinigt’. Nicht mehr die „verrückten Formen“(18) als fetischisierte reale Formen, sondern diese Formen selbst gelten ihm danach als objektive Gedankenformen(19). Objektive Gedankenformen sind nach Marx aber weder der Wert noch das Geld als ökonomische Form, sondern die gedankliche Reproduktion dieser Formen in ihrer fertigen, die gesellschaftlichen Vermittlungsprozesse ihrer Hervorbringung nicht mehr aufweisenden, sachlichen Gestalt.
Die Vermengung von objekttheoretischen (‚Wert ist...’) und metatheoretischen (‚Wert ist hier nur so begrifflich erfassbar...’) Reflexionen sowie von Form und Fetisch(20) führen Reichelt nun zu seiner Geltungstheorie und zur Konfundierung der Darstellungsebenen von Wertform- und Austauschanalyse. Die Konstitution ökonomischer Gegenständlichkeit stellt sich demnach wie folgt dar: Unter privat-arbeitsteiligen Vergesellschaftungsbedingungen der Arbeit („Aufgrund der strukturierten Ausgangssituation“(21)) werden die Warenbesitzer „genötigt“, einen „ihnen selbst nicht bewussten Gleichsetzungsakt“(22) zu vollziehen, den Wert durch eine „logisch unbewusste“(23) Gedankenbewegung hervorzubringen, die sich in den Köpfen aller Einzelnen unabhängig voneinander einstellt und sich somit – entgegen Reichelts Beteuerungen – nicht als Real-, sondern als gesellschaftlich aufgenötigte Nominalabstraktion(24) darstellt. D.h. was Marx zufolge als objektive Abstraktion jenseits alles Psychischen geschieht, die Tatsache, dass
Schaufensterpuppe, 9.4k

Schaufensterpuppe, 4.7k

Schaufensterpuppe, 5.6k
die Arbeitsprodukte in ihrer Eigenschaft als unterschiedslose Arbeitsprodukte die gesellschaftliche Funktion erhalten, Grund der Austauschbarkeit, der Vergesellschaftung von Produkten unter privat-arbeitsteiligen Bedingungen zu sein, wird von Reichelt als kognitive Leistung der Akteure unterstellt. Diese zuerst noch ‚subjektive’ Gleichsetzung der Waren, die in Form II der Wertformanalyse beschrieben sein soll, wird nun durch eine – ebenfalls in den Köpfen der Akteure vor ihrem gesellschaftlichen Kontakt stattfindende – ‚Umkehrung’ der entfalteten zur allgemeinen Wertform zur ‚objektiven’ (Gleich-) Setzung der Waren. Die Wertformanalyse zeigt demnach den „Umschlag von der subjektiven zur objektiven Gedankenform“(25). Die Geldgenese geschieht nun durch die Kombination dieser unbewussten Hervorbringung des allgemeinen Äquivalents mit der bewussten Auswahl der die Äquivalentfunktion erfüllenden Ware. Von technologischen Neutralitätstheorien des Geldes („pfiffig ausgedachtes Auskunftsmittel“(26)) soll sich Marx’ Geldbegriff nun dadurch unterscheiden, dass die „allgemeine Akzeptanz“(27) (Geld), die die Gedankenbewegungen der Subjekte „verallgemeinert und vereinheitlicht“(28), an die unbewusste ‚allgemeine Geltung’(29) rückgebunden wird. Von subjektivistischen Theorien trennt sie nach Reichelt die Erklärung des „Umschlag(s)“(30) von subjektiver zu objektiver kognitiver Tätigkeit.
Dieter Wolf hat diese Konzeption einer ausführlichen Kritik unterzogen(31): Zwar unterscheidet Reichelt demnach vorgeblich zwischen theoretischem (1.Kapitel) und wirklichem (2. Kapitel) Bezug der Waren aufeinander(32), er praktiziert aber eine heillose Vermischung beider Abstraktionsebenen. Dabei werden die Erkenntnisse des wissenschaftlichen Bewusstseins dem Unbewussten der Warenbesitzer supponiert. Was in einem außerpsychischen Vorgang im spezifisch gesellschaftlichen Verhältnis der Sachen (in das sie unwillkürlich von Menschen unter bestimmten Vergesellschaftungsbedingungen ihrer Arbeiten gestellt werden) geschieht – die Gleichsetzung und Darstellung als Werte – wird in die Köpfe der Wareneigner projiziert, womit die Genese ökonomischer Gegenständlichkeit von einem sachlich vermittelten Verhältnis zwischen Menschen in ein direktes Verhältnis zwischen ihnen in Bezug auf eine Sache verwandelt wird. Mehr noch: Nach Reichelt geschieht die Hervorbringung einer spezifisch gesellschaftlichen Gegenständlichkeit (Wert und allgemeines Äquivalent) vor jedem gesellschaftlichen Kontakt in den Köpfen der Warenbesitzer, denn – wie er ja selbst betont – das wirkliche Verhältnis ist erst Gegenstand des Austauschkapitels. Damit entsteht die gesellschaftlich gültige Form des Werts, das allgemeine Äquivalent, in vorsozialen Denkakten(33) und die wirkliche Beziehung der Warenbesitzer aufeinander wird auf die bewusste Auswahl einer speziellen Geldware reduziert. Dort, wo von Warenbesitzern noch systematisch abstrahiert wird, in der Wertformanalyse, und damit gezeigt werden soll, dass es sich beim Wert um einen die Handlungslogik der Akteure bestimmenden Formzusammenhang gesellschaftlicher Sachen als Arbeitsprodukte handelt(34), dort operiert Reichelt bereits mit psychischen Akten von Warenbesitzern. Dort, wo die wirkliche Genese von allgemeinem Äquivalent und Geld durch eine unbewusste gesellschaftliche Tat erklärt werden soll, im zweiten Kapitel, - wobei die Unbewusstheit „ein Nichtwissen über das“ ist „was im gesellschaftlichen Verhältnis der Sachen vor sich geht“(35), also kein innerpsychischer Prozess, und die Tat ein Verhältnis der Menschen zueinander durch die Inbezugsetzung ihrer Arbeitsprodukte -, dort beschränkt Reichelt die Tat auf eine konventionelle Bestimmung der Naturalform der bereits als real unterstellten Äquivalenzfunktion. Letztlich wird damit auch die von Backhaus formulierte Erkenntnis, Wert könne weder auf Psychisches noch auf Physisches zurückgeführt werden, sondern stelle eine soziale Objektivität sui generis dar(36), von Reichelt aufgegeben, indem er ihn als individuelles und doch auch irgendwie, man weiß nicht wie, kollektives unbewusstes Phänomen bestimmt. Auch dagegen hatte sich seinerzeit Backhaus ausgesprochen(37).
Um zu klären, welche Bedeutung dem Geltungsbegriff in der Marxschen Werttheorie zukommt, wird es unerlässlich sein, die von Dieter Wolf formulierte Theorie objektiver Semantik(38) zu rezipieren. Hier scheint mir das von Reichelt zu Recht formulierte Desiderat einer nicht auf der Ebene bloßer Intersubjektivität stehen bleibenden Klärung der Seinsweise ökonomischer Gegenständlichkeit eingelöst zu werden.

Literatur

Adorno, Theodor W. (1998): Soziologie und empirische Forschung. In: ders.: Soziologische Schriften I, Ff/M., S. 196-216
Backhaus, Hans-Georg (1997): Dialektik der Wertform. Untersuchungen zur marxschen Ökonomiekritik, Freiburg
Backhaus, Hans-Georg/ Reichelt, Helmut (1995): Wie ist der Wertbegriff in der Ökonomie zu konzipieren? Zu Michael Heinrich: „Die Wissenschaft vom Wert“. In: Beiträge zur Marx-Engels-Forschung/ Neue Folge, S. 60-94
Heinrich, Michael (1999): Die Wissenschaft vom Wert. Die Marxsche Kritik der politischen Ökonomie zwischen wissenschaftlicher Revolution und klassischer Tradition, 2. überarb. und erw. Aufl., Münster
Horkheimer, Max (1997): Autoritärer Staat. In: ders.: Gesammelte Schriften, Bd. 5: ‚Dialektik der Aufklärung’ und Schriften 1940-1950, Ff/M., S. 293-319
Kurz, Robert (1987): Abstrakte Arbeit und Sozialismus. Zur Marxschen Werttheorie und ihrer Geschichte. In: Marxistische Kritik Nr.4, S. 57-108
Marx, Karl: Zur Kritik der politischen Ökonomie. Erstes Heft. In: MEW 13, Berlin 111990, S. 3-160
Ders.: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. 1. Band: Der Produktionsprozess des Kapitals = MEW 23, Berlin 181993
Ders.: Ökonomische Manuskripte 1857/1858 (=sog. Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie/ Rohentwurf) = MEW 42, Berlin 1983
Ders.: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. 1. Band: Der Produktionsprozess des Kapitals (Erstauflage von 1867) = MEGA, II/5, Berlin 1983
Reichelt, Helmut (1970): Zur logischen Struktur des Kapitalbegriffs bei Karl Marx, Ff/M.
Ders. (2001): Vorwort zur Neuauflage. In: Ders.: Zur logischen Struktur des Kapitalbegriffs bei Karl Marx, Freiburg 2001, S. 7-18
Ders. (2002): Die Marxsche Kritik ökonomischer Kategorien. Überlegungen zum Problem der Geltung in der dialektischen Darstellungsmethode im ‚Kapital’. In: Fetscher, I./ Schmidt, A. (Hg.): Emanzipation als Versöhnung. Zu Adornos Kritik der ‚Warentausch-Gesellschaft’ und Perspektiven der Transformation, Ljubljana, S. S. 142-189
Wolf, Dieter (1985): Ware und Geld. Der dialektische Widerspruch im Kapital, Hamburg
Ders. (2004a): Kritische Theorie und Kritik der politischen Ökonomie. In: Berliner Verein zur Förderung der MEGA-Edition (Hg.), Wissenschaftliche Mitteilungen, Heft 3: Zur Konfusion des Wertbegriffs, Berlin, S. 9-190
Ders. (2004b): Abstraktionen in der ökonomisch-gesellschaftlichen Wirklichkeit und in der diese Wirklichkeit darstellenden Kritik der politischen Ökonomie. In: http://www.rote-ruhr-uni.com/texte/wolf_abstraktion.pdf
Ders. (2005): Semantik, Struktur und Handlung im „Kapital“. In: http://www.dieterwolf.net /seiten/vortrag_4.html

Anmerkungen

(1) Vgl. MEW 42, S. 92.
(2) Horkheimer 1997, S. 309.
(3) Vgl. Backhaus 1997, Reichelt 1970.
(4) Vgl. Reichelt 2001, S. 16f. ausgeführt in Reichelt 2002. Zuerst in Backhaus/ Reichelt 1995, S. 89: „Da es sich beim Wert um einen Abstraktionsvorgang handelt, an dem die Warenbesitzer und deren Köpfe beteiligt sind, kann der Wert auch nur im Bewußtsein gebildet werden“.
(5) Vgl. Reichelt 2002, S. 148, 150.
(6) Adorno 1998, S.209.
(7) Reichelt 2002, S. 144.
(8) Der Begriff Realabstraktion stammt von Alfred Sohn-Rethel, aber auch schon Marx spricht von reeller Abstraktion (vgl. MEW 13, S. 18). Gemeint ist, dass im Tauschakt ein Absehen von den besonderen Gebrauchswerten der Waren und eine Reduktion auf das ihnen Gemeinsame – Arbeitsprodukte überhaupt zu sein – stattfindet. Sowohl Sohn-Rehtel als auch z.B. Michael Heinrich verstehen diesen Abstraktionsprozess als objektiven, bei dem das Psychische der Akteure keine konstitutive Rolle spielt. Vgl. Heinrich 1999, S. 210 (FN).
(9) Vgl. Backhaus’ radikalisierten, nicht von ungefähr von Jürgen Habermas übernommenen, (‚Re’) -konstruktionsbegriff in Backhaus 1997, S. 297.
(10) Vgl. Reichelt 2002, S. 145f., 152.
(11) Übrigens verfährt Robert Kurz bereits 1987 ähnlich und stellt die These vom Wert als Gedankending auf. Reichelts Geltungstheorie ist über weite Strecken nichts als eine Reformulierung des Kurzschen Ansatzes.
(12) MEGA II/5, S. 632, zit. bei Reichelt 2002, S. 146.
(13) MEGA II/5, S. 632.
(14) Vgl. MEW 23, S. 49-61.
(15) MEGA II/5, S. 30.
(16) Vgl. dazu Wolf 1985, S. 108, 132, 175f.
(17) MEW 23, S. 90.
(18) Ebd.
(19) Vgl. Reichelt 2002, S. 160 sowie 2001, S. 17.
(20) Auch dies eine Spezialität des Robert Kurz, vgl. Kurz 1987, S. 96ff.
(21) Reichelt 2002, S. 159.
(22) Ebd.
(23) Ebd., S. 157.
(24) ‚Nominalabstraktion’ meint einen durch kognitive Abstraktionsleistungen von Subjekten ‚nominalistisch gebildeten Gattungsbegriff’; vgl. Heinrich 1999, S. 210 (FN).
(25) Ebd., S. 162.
(26) MEW 13, S. 36.
(27) Reichelt 2002, S. 160.
(28) Ebd.
(29) Ebd., S. 160f.
(30) Ebd., S. 162.
(31) Vgl. Wolf 2004a.
(32) Vgl. Reichelt 2002, S. 159.
(33) Ein gesellschaftlich Allgemeines ist aber vor dem gesellschaftlichen Kontakt der Einzelnen nicht aus ihren subjektiven kognitiven Leistungen heraus begründbar. Marx kann zudem zeigen, dass die Interessenlage in der prämonetären Ausgangssituation des Austauschs so viele allgemeine Äquivalente wie Waren(besitzer) hervorbringen und dies die Existenz eines tatsächlich allgemeinen Äquivalents ausschließen würde. Vgl. Wolf 2004a, S. 85f.
(34) Vgl. ebd., S. 51.
(35) Ebd., S. 33.
(36) Vgl. Backhaus 1997, S. 101.
(37) Vgl. ebd., S. 57.
(38) Vgl. Wolf 2004b, 2005.

home | aktuell | archiv | newsflyer | radio | kontakt |
[128][<<][>>][top]

last modified: 28.3.2007