Peter Pan Speedrock
The Peacocks
Angel City Outcasts
Ich glaube, die Tour hieß in den vergangenen Jahren immer „People
Like You Tour“, zumindest zeigt sich das Dortmunder Qualitätslabel
für die Zusammenstellung der Bands mitverantwortlich. Wie es sich –
voll Klischee halt – für alles, was bei People Like You kreucht und
fleucht, so gehört, fährt man die Werbung mit Würfeldesigns,
Kirschenmuster und tätowierten Pin-Up Girls. Das volle Gähnprogramm
also, was selbst dem größten Proll, der jemals für dieses Heft
hier schreiben durfte, im Jahre 2007 nur noch ein müdes Lächeln
entlockt. Aber die Bands, die haben es nach wie vor in sich.
Nach Jahren wieder einmal bei uns auf der Bühne dürfen wir das
holländische Vollgastrio Peter Pan Speedrock begrüßen
– in letzter Zeit in unseren Breitengraden Stammgäste diverser
Festivals wie dem Full Force oder dem Back To Future. Fast immer
hatte ich das Gefühl, dass es für die nachfolgenden Bands dann
eigentlich sinnlos war, noch aufzutreten, hatten die Jungs doch das
hinterlassen, was andere Konzertberichte-Schreiber als „verbrannte Erde“
beschreiben. Motörhead's legitime Erben, auf die sich vom
Psychobilly über Skinhead bis hin zum Metalhead fast jeder einigen kann.
Nach ebenfalls viel zu langer Pause beehren uns außerdem die Schweizer
Psychobilly's The Peacocks mal wieder. Vor Jahren noch eine der wenigen
Bands, die sich an einer Symbiose aus Ska-Punk und Psychobilly versuchten,
haben sie erstere Elemente (zum Glück?) fast völlig aus ihrem
Repertoire verbannt. Mittlerweile eine echte Institution für alle
Hörnchenträger und Surfbrettfrisöre.
Hinzu kommen die Angel City Outcasts aus, na, woher wohl? Die Jungs
spielen eine interessante Mischung aus Country-Rock`n`Roll, Punk und sogar
einem Schuss Hardrock, hier und da schielen die Backyard Babies und
Konsorten um die Ecke, dort dann wieder die Turbo A.C.'s.
„Bound For The Bar“ – Wir sehen uns an selbiger!
-ecke-
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