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Dudley Perkins, Georgia Anne Muldrow, LMNO, Jimetta Rose, Sendemast Cru  , 46.1k

Trotz des für viele Fans und vor allem für das StonesThrow-Lager sehr schmerzvollen Verlustes von J Dilla, der an den Folgen von Lupus (Abart der TBC) im Februar 2006 starb, lassen es sich Künstler wie Declaime vielleicht gerade deshalb nicht nehmen, weiter an ihrer Musik zu arbeiten. Dudley Perkins aka Declaime ist dabei eine Art Ausnahmeerscheinung bei StonesThrow. Ihm wird bei fast allen Madlib-Produktion der „first pick“, also als Erstem die Möglichkeit gegeben, sich seine Beats zu picken, und das führt dabei fast zwangsläufig zu einem ganz eigenen Sound. Über die Zeit zeichnete sich DP vor allem durch seine Stimme und inhaltlich durch Fragen über die Zukunft der Menscheit aus – also kaum verwunderlich, dass sein derzeitiges Album „Expressions (2012 A.U.)“ betitelt ist. Er versucht immer die Balance zwischen den Problemen dieser Welt und dem „booty life“ in seinen Texten zu finden, also einerseits nicht völlig in depressiven Texten zu versinken, aber auch nicht die heile Welt zu propagieren.
Declaime sagt selbst von sich, dass er immer auf der Suche nach Soul in der Musik ist, er sich aber darauf nicht versteifen will. So fällt sein Album diesmal teilweise sehr funky aus und man möchte meinen, er legt es darauf an, dass man auch auf kritische Texte sehr gut tanzen kann.

Dudley Perkins, 17.7k

Ihm zur Zeite steht an diesem Dienstag James Kelly aka LMNO von den Visionaries, der in einem seiner Tracks lobende Worte für das Feeling mit der Miniramp im Conne Island fand. Der aus Long Beach stammende Untergrund-MC mit seiner extrem ausgeprägten Stimme trat erstmals Ende der 80er/Anfang der 90er in das Licht der Öffentlichkeit. Das Rhyme Syndicate mit dem Mitbegründer der Visionaries Key-Kool war dabei sein erstes Crew-Projekt, bevor diese sich auflösten und er, genau wie Key-Kool, Solowege einschlug. Mit dem Aufstieg von RasKass bewegte sich nun auch der westcoast underground in den Focus und ausgerechnet „the white kid“ LMNO erarbeite sich den Status als „shock-line rapper“.
Nach diversen Solosingles und Eps ging LMNO (= Leave My Name Out) 2004 nach seiner Zusammenarbeit am dritten Visionaries-Album „Pangaea“ auf Tour und war unter anderem auch im Conne Island zu Gast, wo er auch sein zweites Soloalbum „Economic Food Chain Music“ promotete.

Georgia Anne Muldrow, 24.6k

Neben dem hohen Anteil an Rap können wir uns aber auch auf Soul der 70er mit Free-Jazz und HipHop-Elementen freuen. Das neueste Signing von StonesThrow Records Georgia Anne Muldrow verkörpert genau diese einzigartige Mischung. Faszinierend dabei ist, dass sie selbst für die komplette Produktion ihrer aktuellen EP „The Worthnothings“ verantwortlich ist, d.h. ihre Texte selber schreibt, einsingt, die Backgroundvocals aufnimmt UND die Beats produziert. „Other Music“ (NYC-Musikmag) verglich den innovativen Gebrauch traditioneller Elemnte aus Soul, Jazz und HipHop mit einer von J Dilla produzierten Collabo mit Chaka Khan.

So nothin' else to say, ist just funky soulmusic in here ...

Scientist


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last modified: 28.3.2007